Author:Sabin Adrian Luca,
Revue: Festschrift für Gheorghe Lazarovici, în BHAB, 30, 2001, p. 123-190, ISBN 973-585-461-9. 
Powered by: Institutul pentru Cercetarea Patrimoniului Cultural Transilvanean în Context European (IPTCE)

ARCHÄOLOGISCHE UNTERSUCHUNGEN BEI GROSSWARDEIN-SALCA ...

und einige Probleme bezüglich der Salca-Herpály[1]- Kultur

 

-für Gheorghe  Lazarovici, anläßlich seinem 60. Geburtstag-

 

CERCETÃRI ARHEOLOGICE LA ORADEA-SALCA ... ºi câteva probleme legate de cultura Salca - Herpály  -lui Gheorghe Lazarovici la împlinirea vârstei de 60 de ani-

(Rezumat)

 

O variantã restrânsã a acestui studiu este în curs de publicare la Oradea (autorii articolului sunt Sabin Adrian Luca, Constantin Ilieº ºi Sorin Bulzan).

Descoperirile ce se constituie în materia primã a acestui articol provin de la Oradea-Salca ºi se constituie într-un argument pentru redefinirea culturii Salca – Herpály.

 

 

A. Die den archäologischen Fundort von Großwardein / Oradea / Nagyvárad-Salca betreffende Forschungsgeschichte.

Die ersten Untersuchungen in diesem Punkt mit archäologischen Funde datieren aus der Zwischenkriegszeit, indem – aber – die Verweise an der Stratigraphie fehlen (MARTA – ILIEª 1994, 23).

Der archäologische Fundort befindet sich bei der Einfahrt aus dem Munizipium im Stadtviertel Salca (in der Gegend der Blockhäuser wurden der Tisa Kultur zugehörenden Artefakten, Tiszapolgár und Bodrogkeresztúr Überbleibsel entdeckt, sowie eine frühhallstattzeitliche Siedlung und Gräberstätte, einen dakischen Einäscherungsfriedhof und eine Bewohnung aus dem 13. Jh. pCh.; das Stadtviertel „Nufãrul“: MARTA – ILIEª 1994, 23, Taf. I), an der südlichen Extremität der Stadt (ROMAN – NÉMETI 1978, Abb. 1) und wurde infolge des Ankaufes einiger Sonderartefakten aus dem Territorium der ehemaligen Ziegelfabrik (der Punkt „Cãrãmidãrie“) und aus der Gheþãrie genannten Terrasse entdeckt, indem sich beide archäologische Umfänge auf der ersten Terrasse des Schnellen Kreisches / Criºul Repede befinden, der zur Zeit bei cca 800 m Abstand vorbeifliesst. Im Altertum, der Flußbett dieses Flusses fand sich – allen Wahrscheinlichkeiten nach am Fuße der jetzigen Terrasse, indem sich der Bach Peþa in ihn gerade an der Grenze zwischen den beiden Siedlungen mündete (RUSU und Mitarb. 1962, 159). Die systematischen archäologischen Ausgrabungen wurden im Jahr 1959, in der Nähe der Ziegelfabrik und im Jahr 1960 im Gheþãrie genannten Punkt durchgeführt (RUSU und Mitarb. 1962, 159), indem sie von N. Chidioºan und M. Rusu geleitet worden. Laut dem angeführten Verfasser, wurden hier mehreren geschichtlichen Zeiten, darunter Criº, Tisa, Baden, Otomani, Hallstatt, der Dakerzeit, der spätantiken (4. – 6. Jh.) und der frühmittelalterlichen Zeit (11. – 13. Jh.) zugehörenden archäologischen Materialien entdeckt. Ein Teil dieser archäologischen Zeiten ist auch im von M. Roska für Siebenbürgen gefaßten, erzbekannten Repertorium beinhaltet (ROSKA 1942, 198, Nr. 88). Die wichtigste archäologische Anhäufung ist im Punkt Gheþãrie zu finden, wo die Kulturschicht – hier und da, bei den vertieften Komplexe – 3 m überschreitet. Andere räumlich nahen archäologischen Stellen sind der Rulikovszky–Friedhof, Roºia, Petöffi (die Starèevo-Criº Kultur).

Zwischen den Jahren 1960 und 1962, die Ausgrabungen aus dem Stadtviertel Salca wurden von N. Chidioºan geleitet, indem man durch die Zusammensetzung des archäologischen Materials besonders konsistente jungsteinzeitliche Komplexe entdeckte (IGNAT 1977, 13). Diese Funde sind – andernfalls – auch die besten bekannte, weil sie auch veröffentlicht wurden, auch wenn nur teilweise. Wir verdanken N. Chidioºan auch eine Karte des Umfangs mit archäologischen Überbleibsel (ROMAN – NÉMETI 1978, Abb. 1).

Die folgende Ausgrabungenserie in der Salca- Gegend wurde in den 70-er Jahren von Doina Ignat durchgeführt, anläßlich einiger Bauarbeiten bei der PECO Stelle im Stadtviertel und bei einem Fossiltreibstoff- und Brennholzlager. Die Verfasserin detailliert (IGNAT 1977, 15-16) die jungsteinzeitliche Stratigraphie von hier, indem sie uns sagt daß der erste Bewohnungsniveau der Tisa II – Herpály Kultur zugehört, der zweite des Herpály Facies und der dritte der Tiszapolgár Kultur mit einigen keramischen Bruchstücke von Bodrogkeresztúr Typus. Dieselbe Verfasserin veröffentlicht auch die von hier stammenden und in den alten Sammlungen des Großwardeiner Museums befindlichen bemalten Materialien (IGNAT 1976, 7-9, 12-13).

In was die Benennungen Salca I (Guttmann) und Salca II (Gheþãrie) betrifft, die im Doina Ignat verdankten Teil der Geschichtsschreibung vorkommen, wir meinen daß diese beide Punkte Bestandteile der einzigen und derselben (heute im „Nufãrul“ Stadtviertel eingeschlossenen: MARTA – ILIEª 1994, 23) Salca Siedlung  sind. Die von uns vorgeschlagene Benennung schließt, in Zukunft, alle Verwechselungen aus, an den wir, bis zur Zeit, wegen der Benutzung der Mikro Ortsnamen des Salca Stadtviertels unterworfen worden. Durch diesen Vorschlag haben wir in Betrachtung die Tatsache, daß alle archäologische Punkte sich auf derselben Terrasse befinden, eine fast identische Zuasammensetzung der archäologischen Materialien haben, indem sie mit Sicherheit – in vielen der angeführten geschichtlichen Zeiten – dieselbe Siedlung darstellen.

Wir beschließen diesem Kapitel nicht, bis wir nicht feststellen daß die umfassendeste Forschungsgeschichte die Funde aus diesem Teil des Munizipiums Großwardein betreffend im Jahr 1994 verfaßt wurde (MARTA – ILIEª 1994, 23-26; X X X 1995). Die neuen Ausgrabungen wurden neben der PETROM Treibstoffstelle (ehemaliger Solidbrennstofflager; ehemalige PECO) durchgeführt und wurden wiederbegonnen wegen den Bauarbeiten einer orthodoxischen Domkirche (MARTA – ILIEª 1994, Taf. I). Von hier auch der Bergungscharakter der auf einem Gleichgültigkeitshintergrund aus der Seite der Behörden gegenüber der Frage der Rettung der archäologischen Überbleibsel, vom Kollege Constantin Ilieº unternommenen und, neuestens, vom Museum des Kreischenlandes, durch die Person des Herrn Sorin Bulzan, Archäologe an der erwähnten Institution, fortgesetzten Arbeiten.

Die Weise in der die alten archäologischen Untersuchungen aus dem Salca Stadtviertel bearbeitet und veröffentlicht wurden, machte daß die rumänische Archäologie die historische Chance verlor, zum erstenmal eine neue vorgeschichtliche Kultur, die Salca– Kultur  zu definieren. So daß die ungarischen Forscher, indem sie systematisch zu einer späteren Zeit (1977 – 1982) im archäologischen Fundort aus Berettyóújfalu-Herpály ausgrabten  auch wenn dieser schon aus dem ausgehenden 19. Jh. bekannt ist (KALICZ – RACZKY 1987, 105) – gelangen die Herpály– Kultur zu definieren (KALICZ – RACZKY 1984, 85). Wir müssen erinnern daß die auf diesem Fundort abzielenden systematischen Ausgrabungen schon im anfangenden unseren Jahrhundert (1921) beginnen und werden, mit Unterbrechungen, bis in den Jahren 1927 und 1955 fortgesetzt (KALICZ – RACZKY 1984, 85-87), ohne ausreichende Elemente für das vollständige Definieren der Kultur zu sammeln, so wie sich das aus den letzten, in den Jahren 1977 – 1982 durchgeführten systematischen Ausgrabungen ergibt.

Gegeben seiend die Wichtigkeit der Entdeckungen aus dem Salca Stadtviertel für die Entwicklung der Jungsteinzeit in diesem  Gebiet Europas, schlagen wir die Benennung Salca – Herpály für diese Kultur vor, mit der Absicht die Tatsache zu unterstreichen, daß die beiden Fundorte eine bis zur Identität ähnlichen Stratigraphie und  Artefakten haben. Selbstverständlich daß die Benennung unbekannt ist und daß sie zwei aus der Hinsicht der Qualität der stratigraphischen Forschungen und der Bearbeitung der archäologischen Materialien unterschiedlich untersuchten archäologischen Fundorte nebeneinanderstellt. Der Zweck des hierbleibenden Artikels ist gerade dieser, zu überzeugen daß die vorgeschlagene Benennung in den Bedingungen des Vorhandenseins von wenigstens zwei Fundorte mit Gleichnamigkeitsmöglichkeiten lebhaft ist.

B. Die Stratigraphie des Fundortes von Großwardein-Salca.

1. Die Stratigraphie der alten Ausgrabungen.

Die umfassendeste, bis jetzt – mit allen nötigen Erklärungen – veröffentlichte Stratigraphie für die Salca – Herpály– Kultur ist diejenige aus Berettyóújfalu-Herpály (KALICZ – RACZKY 1984, 87-107; 1987, 105-115). Von oben nach unten stellt sich die Stratigraphie wie folgend vor: das Niveau 1 ist von der oberflächlichen Erosion zerstört; neuzeitliche Gruben durchstechen die Niveaus 2 und 3, aus diesem fortgehend; das Niveau 4 ist besser erhalten und datiert aus der Zeit der Otomani Kultur; an der Basis des Niveaus 4 befinden sich Cernavoda III Materialien; das Niveau 5 gehört einer Übergangsphase zur Tiszapolgár Kultur (Proto Tiszapolgár) zu; das Niveau 6 hat, neben Proto Tiszapolgár Elemente auch späte Herpály keramischen Materialien; das Niveau 7 stellt eine Übergangsphase zum späten Herpály dar; das Niveau 8 ist ein klassischen Herpály; das Niveau 9 ist ein alten Herpály und das Niveau 10 ist auch ein alten Herpály (KALICZ – RACZKY 1984, 90-91; 1987, 107-111).

Die bei Großwardein- Salca, die PECO (PETROM ) Stelle unternommenen Ausgrabungen haben eine komplexe Stratigraphie, sowie daß aus den von den früheren Entdecker gemachten Beobachtungen zu erwarten war.

Die äneolithische Kulturschicht ist von schwarzer Farbe und sehr mehlig. Ihrer obere Teil ist körniger. Die schon von D. Ignat erwähnte Stratigraphie (IGNAT 1977, 15-16, 18-19), beinhaltet sowohl Wohngruben mit einfachen Herden (das Niveau I – II), wie auch mit Gruben verbundenen Oberflächewohnungen (das Niveau II). Die großen Wohngruben haben die Ausmaße von 4 x 4,40 mund die Tiefe von 2 m. Neben jeder Wohngrube wurde je eine Grube entdeckt, die keramische Bruchstücke und tierische Gebeine beinhaltete. Die Oberflächewohnungen (aus einem durch Ausgrabungen erfassten  Gesammtanzahl von 10, wurden vollständig 5 freigelegt!) stellen sich als einigen rechteckigen Plattformen aus Lehmbewurf vor, mit zwischen 4,50 x 5,60 m und 5,50 x 4,90 m variierenden Ausmaße. Die Wohnungen wurden gebaut sei es auf dem vorher angelegten Boden, sei es auf gespaltene Balken (IGNAT 1977, 18-19). Leider wurden keine andere, sehr detaillierten stratigraphischen Beobachtungen, wie im Fall der Untersuchungen aus Ungarn, gemacht.

Im jahr 1993 wurden die systematischen archäologischen Ausgrabungen an der Stelle PECO aus dem Punkt Großwardein-Salca wiederaufgenommen. Die neuen Ausgrabungen wurden unternommen anläßlich der Untergrundbauten einer orthodoxischen Kirche. Mit diesem Anlaß wurden verschiedene archäologische Materialien geborgt, indem die Stratigraphie Funde aus der Zeit der Gáva Kultur und der Salca – Herpály  und Tiszapolgár Kulturen beinhaltete. Es wurden, ebenfalls,  keramische Materialien aus den 5. – 6. und 8. – 9. Jh. entdeckt (MARTA – ILIEª 1994, 26-27, Taf. II). Den Behauptungen der Ausgräber nach (S1 / 1993), ist die Stratigraphie der Siedlung stark verwühlt, indem es – aber – zwei Steinböden (aus Flußsteine erschaffene Böden) der Salca – Herpály Kultur erhalten geblieben.

Constantin Ilieº setzte die Bergungsausgrabungen auch im Jahr 1994 fort und Sorin Bulzan nach dem Jahr 1996. Die in diesem Artikel beinhaltete archäologische Materialien bedecken die Kampagnen von Constantin Ilieº aus den Jahren 1993 (MARTA – ILIEª 1994, Photos 1-3) – 1994 (unveröffentlicht) und die Kampagne des Herrn Sorin Bulzan aus den Jahr 1996 (Schnitt S1 / 1993 – 10 x 2 m; Kassette A – Schnitt S2 / 1994 – 5 x 5 m; Kassette B – Schnitt S2 / 1994 – 5 x 5 m; Schnitt S2 / 1994 –10 x 2 m; Schnitt S3 / 1996 – 15 x 2 m).

2. Die Stratigraphie der neuen Ausgrabungen (1993 – 1996).

Die anläßlich der von den Untergrundbauten einer orthodoxischen Kirche (in den 90 – er Jahren) verursachte Bergung unternommenen Ausgrabungen erhüllten eine komplizierte und dynamische Stratigraphie. Zeiten wie die frühmittelalterliche, dakische, Hallstatt etc. stellen nicht den Zweck des hierbleibenden Artikel dar. Andernfalls, haben diese Entdeckungen – aus der Hinsicht der horizontalen Stratigraphie – einen extensiven Charakter, was macht sich keine Beobachtugen der vertikalen Stratigraphie zu geben, mit der Ausnahme der Gruben in denen die betreffenden Materialien vorkommen und das selten (Plan 1 -  stellt den vertikalen Plan eines im Jahr 1996 von Sorin Bulzan durchgezogenen und ausgegrabten Schnittes dar). Die Dicke der Kulturschicht ist von 2 m und bei den vertieften Komplexe von 3 m, manchmal auch mehr. Wir müssen erwähnen daß wir für das Exemplifizieren der Ausgrabungen ein von uns für die äneolithische Stratigraphie von Großwardein-Salca als repräsentativ – standardmäßig betrachteten Plan auswählten.  Deswegen müssen wir die als Beispiel gegebene Stratigraphie als eine für mit diesem Anlaß veröffentlichten Fundort eine ideale Rahmenstratigraphie zu betrachten.

Niveau I (sehe Plan 1). Dieses ist durch eine von fossilen Holzkohlen vollen Schicht vertreten, die infolge der Anhäufungen aus einem Brenstofflager entstanden ist. Aus dieser Schicht gehen infolge einiger Bauarbeiten entstandenen Gruben fort, die im unseren Plan nicht abgebildet sind, aber die sich auf den Pläne anderer ausgrabungen geben. Aus derselbe Schicht gehen fort – wann  diese entdeckt sind – auch als die äneolithische Zeit spätere Gruben. Wenn sich als die äneolithischen neuere archäologische Niveaus gaben, sind diese infolge der späteren menschlichen Tätigkeiten verschwunden oder sie befinden sich in vereinzelte, von diesen unzerstörten, Gegenden im Umfang des Fundortes. Wenigstens in der Ausgrabung und in der Stratigraphie mit denen wir den Fundort exemplifizieren, gaben sich solche Niveaus und Komplexe nicht.

Das Niveau II (sehe Plan 1) ist nur im Schnitt mit dem wir die Stratigraphie exemplifizieren vorhanden. In diesem kommen vermischte postäneolithische keramischen materialien vor. Der konsistente Teil der Funde besteht aber -sowohl als vertikale, wie auch als horizontale Stratigraphie aus jenem der jungsteinzeitlichen Kulturen.

Niveau III (sehe Plan 1). Die jüngste durch Artefakte bei Großwardein-Salca vertretene äneolithische Kultur ist Baden – Coþofeni (ausgehendes Äneolithikum). Das dieser Kultur entsprechende archäologische Niveau kommt sporadisch vor. In diesem Niveau kommen sporadisch auch archäologische Materialien aus neuere Zeiten vor (diese werden von Constantin Ilieº und Sorin Bulzan in einer zukünftigen Etappe veröffentlicht). Auch wenn keine Wohnungen in situ erfaßt wurden, die Zusammensetzung der Kulturschicht (äneolithischer Humus) suggeriert uns daß es Oberflächewohnungen, von Hütte– Typus waren. Einige könnten einen Steinboden und einen leichten – dünnen – Bewurf der Wänder haben.

Niveau IV  (sehe Plan 1). Die nächste vertretene Kultur zugehört dem entwickelten Äneolithikum und nennt sich Tiszapolgár. Die halbvertieften Wohnungen des Niveaus sind sehr selten. Die der Kultur spezifischen Materialien sind – fortsetzend – vermischt, auch wenn nur in einem kleinem Maß, mit denjenigen der im Fundort vertretenen vorherigen Kulturen.

Die konsistentesten Niveaus (mit V – IX numeriert) zugehören der Salca – Herpály– Kultur. Der Zuschüttungsboden der Niveaus und der Komplexe ist mit vieler Asche, Resten von Lehmbewurf, keramischen Bruchstücke, Gebeine etc. Die Farbe der Schicht ist heller als bei den vorherigen Niveaus. Diesem gehören die repräsentativesten Funde aus dem frühen Äneolithikum zu. Die Wohnungen der äneolithischen Niveaus sind als Bauweise unterschiedlich. Von den Hütten der Coþofeni Kultur kommt man zu den Oberflächewohnungen mit Steinboden oder aus gut zerstampften und verdichteten Lehm. Die Suprastruktur dieser Wohnungen ist leicht, indem sie sich – infolge – von derjenigen der Oberflächewohnungen aus Berettyóújfalu-Herpály unterscheidet.

Niveau V  (sehe Plan 1). Dieses ist – teilweise – von den halbvertieften Wohnungen des vorherigen Niveaus zerstört. Auch so hat er eine recht große Dicke (cca. 0,40 m). An der Basis sind noch die Trümer einiger Oberflächewohnungen mit aus durch das Verfahren der Verlehmung verdichteten Boden erhalten. Wir haben keine andere Auskünfte bezüglich des Baus dieser Wohnungen.

Niveau VI  (sehe Plan 1). Der im diesen Schnitt erforschten Teil stellt die Trümer einiger Oberflächewohnungen mit Pfosten großen Ausmaße. Leider, im ganzen Verlauf der Untersuchungen – die verurteilt worden eine recht geringe Ausdehnung zu haben – konnte sich mit Sicherheit  keine solche Wohnung abzeichnen.

Niveau VII  (sehe Plan 1). Dieser ist das repräsentativste Bewohnungsniveau aus der archäologischen Fundstelle von Großwardein-Salca, auch wenn er nur teilweise, wegen den Eingriffe der Äneolithikums Leute der vorherigen Schichte erhalten ist. Nach den beinhalteten Komplexe, kann dieses Niveau in zwei zerteilt werden, das obere Niveau VII und das untere Niveau VII. Dem ersten sind die Wohnungen mit recht massiven Wänder charakteristisch, die im Verlauf  der Verwüstung der entsprechenden Siedlung durch Feuer stark abgebrannt sind. Diesem Unterniveau gehören auch einige Irdenöfen zu. Der nächste Unterniveau ist durch mehrmals umgebauten Wohngruben mit aus einer massiven Schicht von gut  zerstampften gelben Lehm geschaffen. Die Bewohnung dieses Niveaus ist – zweifellos – die konsistenteste und die dynamischste von hier.

Niveau VIII  (sehe Plan 1). Die Trümmer dieses Niveaus deuten das Vorhandensein einiger vertieften Komplexe (?) an. Die Kulturschicht ist auf zu kleine Flächen erhalten geblieben, um sich mit Sicherheit über den entsprechenden Wohnungs Typus ausdrücken zu können.

Niveau IX  (sehe Plan 1). Die Boden der Wohngrüben dieses Niveau können sei es die erste Aushebungsphase der vertieften Wohnungen des Niveaus VII, sei es Teile der Wohnungen des Niveaus VIII darstellen. Weil die Konsistenz ihrer Zuschüttung ist von derjenigen der vorherig erwähnten Niveaus unterschiedlich, wir zogen vor ihn entsprechend zu benennen.

Das Hauptmerkmal der Wohnungen von Großwardein-Salca ist ihre Durchführung durch Ausheben von Tiefer Gruben – Wohngruben. Diese kommen sowohl im Tiszapolgár Niveau (Halbwohngruben), wie auch in denjenigen der Salca – Herpály Kultur (Niveaus V, VII – unteres und VIII – IX).

Die Niveaus VI und VII – oberes weisen Oberflächewohnungen mit Ähnlichkeiten bei Berettyóújfalu-Herpály auf, wo – wenigstens – das Niveau 8 Oberflächewohnungen mit einer besonders konsistenten Struktur  beinhaltet (KALICZ – RACZKY 1987, 107).

Die wenigen Daten, die wir besitzen, deuten eine sehr dynamische Bewohnung (besonders für die Niveaus Salca – Herpály) und eine auffallende Ähnlichkeit der hierigen Stratigraphie mit derjenige aus dem Fundort von Berettyóújfalu-Herpály an. Leider, die Geländebedingungen werden nie bei Großwardein die Durchführung einiger so umfangreichen Ausgrabungen wie in der Siedlung aus Ungarn gestatten. Gerade deswegen konnte auch die gelegentliche Befestigung des Fundortes beobachtet werden, wie es bei der Mehrheit dieser Zeit zugehörenden Fundstellen vorkommt. 

C. Werkzeuge und Waffen aus behauenen und geschliffenen Stein und aus Bein aus den äneolithischen Niveaus von Großwardein-Salca.

Der in den frühäneolithischen Niveaus entdeckte Feuerstein ist von sehr guten Qualität, braun, halbdurchsichtig, mit Spuren von Bearbeitung durch Feuer. Man stellt die ungehemmte Benutzung der aus Obsidian erhaltenen Werkzeuge fest. Die behauenen Werkzeuge sind nicht so wie wir sich erwarteten. Andere Werkzeuge dieser art wurden schon im Jahr 1994 veröffentlicht (MARTA – ILIEª 1994, Photo 5).

Bei der Tiefe von 0,25 – 0,30 m wurde ein aus einer Seite durchgebohrtes Beil entdeckt, das aus einer mit derjenige, die zur Erhaltung der derartigen Stücke aus Siebenbürgen benutzt wurde, sehr ähnlichen Rohstoff geschaffen wurde. Die stratigraphische Lage macht uns das im spätäneolithischen Niveaus einzustufen, auch wenn seine Form laßt sich auch die Meinung durchzublicken, laut der das konnte hier gelungen sein soll durch eine spätere Verschleppung der archäologischen Schicht, der das zugehörte. So können wir das Stuck mit den in Berettyóújfalu-Herpály entdeckten zu parallelisieren (KALICZ – RACZKY 1987, Abb. 27-28).

Dem Niveau VII – oberes gehört auch ein Pflanzer aus Rehgeweihendstück (?) von Abb. 22/4 zu. Viel mehrere Beinstücke wurden im der Kultur namengebenden Fundort aus Ungarn entdeckt (KALICZ – RACZKY 1987, Abb. 39-40).

D. Die Schmuckgegenstände der äneolithischen Niveaus von Großwardein-Salca.

Dieser Kategorie gehört nur der aus Spondylus– Muschel (?) geschaffene Armreif von Abb. 14/10 zu. Er stammt aus der frühäneolithische Schicht von Salca – Herpály Tyus. Aus derselbe Muschelart geschaffene Stücke wurden auch bei Berettyóújfalu-Herpály entdeckt (KALICZ – RACZKY 1984, 131, abb. 45/4; 1987, 122).

Derselber Schicht gehört auch das Stück von Abb. 5/3. Die Tonscheibe ist sehr gut gebrannt und mit zwei fast parallele Reihen von Fingernageleindrücke, die unter einem Winkel von 90° von einer auf derselber Weise durchgeführter Reihe geschnitten sind. Es ist schwierig eine glaubhafte Erklärung bezüglich der Benutzung dieses Gegenstandes anzugeben.

E. Die Tonplastik der äneolithischen Niveaus von Großwardein-Salca.

Die tier und menschgestaltigen Darstellungen sind ein häufiges, gemeinsames Gut in der Gemeinschaften der Salca – Herpály Kultur. Sie kommen bei Berettyóújfalu-Herpály (KALICZ – RACZKY 1984, Abb. 44/2-3; 1987, Abb. 42-46), Suplacu de Barcãu /  Berettyószéplak (IGNAT 1998, Abb. 32/1-2; 33; 34/1-2, 6-8; 35/1-6; 36/1, 4, 7-9; 37/6, 8-9, 11; 39/4; 40/1-6, 8; 41-42; 43/1, 3, 7-9) oder Großkaroly / Carei / Nagykároly-Cozard (IERCOªAN 1997, Taf. 25/17, 20) vor.

Aus den neuen Ausgrabung haben wir, in Abb. 5/4, ein aus Ton geschaffene Tier (Fuchs, Hund ?) dargestellt. Dieser wurde in den frühäneolithischen Niveaus (Salca – Herpály) entdeckt und ist diesen charakteristisch.

Dieser Kategorie könnten auch die mit als gehörnten Tierhäupte – wahrscheinlich Stiere (Abb. 9/2-4; 13/2; 16/4), mit sehr gute Parallelen bei Berettyóújfalu-Herpály (KALICZ – RACZKY 1984, 110, Abb. 25; 1987, 121, Abb. 25-26), wo auch ein mögliches, dem Stierkult gewidmeten Heiligtum (KALICZ – RACZKY 1984, 110, Abb. 26; 1987, 121, Abb. 25-26), wie bei Parþa / Parác, im Kreis Temesch / Timiº / Temes (LAZAROVICI und Mitarb. 1985) entdeckt wurde dargestellten Henkel mit plastischen Verzierungen zugehören.

Durch  Anhaftung einiger schon geschlämmten Darstellungen geschaffene kreisförmige menschengestaltige Applikationen, vielleicht eine Variante des Hakenkreuzes – ein häufig auf der jungsteinzeitlicher Keramik vorkommende Zeichen – kommen bei Berettyóújfalu-Herpály (KALICZ – RACZKY 1984, Abb. 44/4, 6; 1987, 121, Abb. 24), sowie bei Großwardein-Salca (Abb. 3/5) vor.

Tiergestaltige Gefäße (?), wie jenes in Abb. 22/11 kommen im Kreis der Salca – Herpály Kultur vor, wie das ein Fund aus Großkaroly-Cozard (IERCOªAN 1997, Taf. 4/8; 7/3; 16/8) beweist. Solche Gefäße – aber mit menschengestaltige Attribute – wurden auch bei Berettyóújfalu-Herpály entdeckt (KALICZ – RACZKY 1987, Abb. 43).

F. Die den äneolithischen Niveaus von Großwardein-Salca zugehörende Kupfergegenstände.

Aus der Kulturschicht stammt ein kupferner Reif. Die Autoren der Entdeckung gaben uns keine andere stratigraphische Daten. Allen Anscheine nach gehört dieser den frühäneolithischen Niveaus zu.

Dieser Fund ist nicht vereinzelt, weil in den alten Ausgrabungen (RUSU und Mitarb. 1962, 163) wurde in der Zuschüttung einer bis 2 m vertiefte Wohngrube eine kupferne Nadel entdeckt (der Gegenstand wurde bei 1,40 m Tiefe gefunden). In den alten Ausgrabungen fand man, bei der Tiefe von 1,45 m, in einer Wohngrube, die mit Sicherheit das Aushebungsniveau viel ober hatte, was uns macht sie in der Tiszapolgár Kultur einzustuffen, die Schneide einer Hackenaxt (RUSU und Mitarb. 1962, 163). Wir glauben nicht daß im frühäneolithischen Horizont mit dem wir sich näher beschäftigen (Salca – Herpály) sich mit dem klassischen und ausgehenden Äneolithikum von Tiszapolgár – Bodrogkeresztúr Typus charakteristischen Hackenäxte gaben. Die Auskünfte bezüglich dieser Stücke sind, andernfalls, in der Literatur zerstreut und, infolge dessen, sehr schwierig nachprüfbar.

Es wurde bewiesen – durch die Funde von Berettyóújfalu-Herpály – daß die Träger der Salca – Herpály Kultur sehr gut das Handwerk der Erhaltung der kupfernen Schmuckgegenstände beherrschten, indem hier ein aus derartigen Gegenstände zusammengestellte Lager, sowie auch einzelne Stücke aus demselben Metall entdeckt wurden (KALICZ – RACZKY 1984, 128, 131, Abb. 45/8-10; 1987, 124, Abb. 41).

G. Die Keramik der äneolithischen Niveaus von Großwardein-Salca (die neuen Ausgrabungen).

I. Die Faktur. Bemerkungen bezüglich der Faktur der Keramik wurden auch mit dem anläßlich der Veröffentlichung der im Jahr 1993 geborgenen archäologischen Materialien gemacht (MARTA – ILIEª 1994, 27). Das Vermagerungsmittel der Keramik der Salca – Herpály Kultur ist der sehr gut ausgewählten Sand, manchmal mit gestoßenem Glimmer oder, bei der gebräuchlichen / groben Gattung, der grobkörniger Sand. Bei der feinen und halbfeinen Gattung kommt auch die Spreu oder die sehr gut gehackten, als Vermagerungsmittel verbrauchten organischen Reste. Selten wird als Anteil des Vermagerungsmittel auch die Muschel oder die gestoßenen Scherben benutzt. Der Brand dem die Keramik unterworfen wurde ist gut. Die Polierung ist gut, die Farbe der Gefäße ist dunkel, braun oder schwarz; auch wenn das Gefäß – manchmal – eine hellere Farbe hat, seines Innere ist schwarz, gut poliert und gespachtelt. Es kommt – selten (Abb. 2/2) – die glasig polierte, monochrome Keramik. In der größte Mehrheit der Fälle ist diese von schwarzer Farbe.

Die Mehrheit der keramischen Bruchstücke gehören der halbfeinen Gattung zu. Die bemalte Keramik ist – meistens – fein oder, selten, halbfein.

Die Keramik der Tiszapolgár– Kultur ist meistens halbfein. Es gibt sich, aber, auch eine feine und eine gebräuchliche / grobe Gattung, die aber schwächer vertreten sind. Die Keramik dieser Kultur ist gut gebrannt, indem in der Zusammensetzung der Paste als Vermagerungsmittel der gut ausgewählten Sand vorkommt (bei der gebräuchlichen / groben Gattung wird auch weniger sorgfältig ausgewählten Sand benutzt) und – seltener – die Spreu und das gut gehackte Getreidestroh.  Die Bruchstücke weisen recht häufig einen feinen, dünnen Slip, auf der ganzen äußeren Oberfläche des Gefäßes. Die Farben der Keramik sind braun, braun – gelblich, grau, ziegelrot – manchmal mit Flecke – und, sehr selten, schwarz.

Die Keramik der Baden – Coþofeni– Kultur ist halbfein und gebräuchlich / grob. Die keramische Bruchstücke der feinen Gattung sind sehr selten. Diese sind seifig beim Antasten, zum Unterschied von den anderen, die – vorwiegend – grobkörnig (wegen dem Vermagerungsmittel, in dem der Sand weniger sorgfältig ausgewählt ist) sind. Der Brand dem die keramischen Bruchstücke unterworfen wurden ist gut. Die vorwiegenden Farben sind braun, grau und gelblich.

II. Die Formen. Unsere Auskünfte wiederholen, teilweise, die anläßlich der Veröffentlichung aus dem Jahr 1994 angegebenen (MARTA – ILIEª 1994, 27).

1. Die Formen der Gefäße der Tisa Kultur – in den unteren Niveaus von Großwardein-Salca befindliche Kulturimporte – sind die Töpfer (Abb. 20/9) oder die wenig ausgeprägten Schüsseln (Abb. 1/7).

2. Die Salca – Herpály Kultur weist eine gute Veränderlichkeit der Formen auf, wie in den Entdeckungen aus Großkaroly / Carei-Cozard (IERCOªAN 1997, 25-28).

Die offenen Formen können zu 45° geneigte (Abb. 3/6; 4/1; 6/1; 11/4; 16/2, 4; 20/11; 23/10; 24/7; 25/4), manchmal gebogene Wände (Abb. 7/3; 11/2; 12/3-4; 15/5), indem der obere Teil – der Schulter – ist leicht (Abb. 17/2; 25/3), mittel (Abb. 2/4 – mit Knauf; 17/4) oder stark bikonisch (Abb. 5/2, 6; 6/5 – mit Knauf auf dem Rand; 7/5, 7 – mit durchgebohrten Henkel; 8/10; 9/5; 11/1, 5 – mit durchgebohrten Henkel; 12/2; 13/12; 15/4; 25/1). Einige von der Form her offene Schüsseln haben ein in weiten, mit je zwei Löcher durchgebohrten Lappen, beendigten Rand, um das Gefäß über den Feuer aufhängen zu können (?) (Abb. 1/6; 3/7; 5/1; 6/4; 13/5; 14/7-8; 18/2).

Die Gefäße mit offenen Formen haben einen Knauf oder gegen dem Rand oder an der Bauchsmitte angelegten Knäufe (Abb. 11/1, 4; 12/3; 15/5; 25/3-4) oder menschengestaltige, tiergestaltige oder als einfache Knäufe vorkommende Protomen (Abb. 12/2; 20/3).

Eine andere Kategorie der Gefäße von offener Form ist diejenige der Sack Formen, mit auf dem Boden senkrechte Wände (Abb. 1/4-5; 2/1-3; 3/11; 4/10-11; 7/1, 4, 6; 8/6-7; 13/1; 16/1; 18/1; 22/5; 23/8), die – manchmal – auch Knäufe unterhalb des Randes haben können (Abb. 2/3; 18/1). Manchmal haben diese Gefäße leicht gebogene Wände (Abb. 15/3).

Eine besondere Kategorie stellt das Gefäß mit abgerundeten Wände, die im mittleren Teil verdickt sind (Abb. 4/8), mit Parallelen südlich, im kulturellen Gebiet des Kreischenlandes jener Zeiten.

Auch die Tablette kommen als für die Salca – Herpály Kultur charakteristische Form vor (Abb. 6/3; 16/5), indem diese – manchmal – durchgebohrte, mit Protomen (Abb. 16/5) oder Knäufe (Abb. 6/3) verzierte Henkel haben.

Die Bowls sind in Abb. 6/2; 7/2; 9/1; 10/2-6; 20/1, 4-5, 13; 22/2; 23/1; 28/6, indem einige auch Knäufe haben (Abb. 10/2).

Die Töpfer sind graphisch in Abb. 1/8-9, 11, 13-14; 2/9; 3/1-5, 8-10; 4/3, 7; 5/5 – mit durchgebohrtes Henkel; 8/1-4, 8-9, 11; 9/2-4; 10/7 – mit tüllenförmiges Henkel; 11/3; 13/1-4, 6-7; 14/1-6, 9; 15/1-2; 16/6; 17/3; 18/3; 19; 20/2, 10, 12, 14-15; 21/1-8; 22/1, 3, 6-10, 12; 23/3-6; 24/1-6, 8-11 dargestellt, indem einige durchgebohrte Henkel haben (Abb. 16/6; 19/1), tiergestaltige Protomen (Abb. 9/2-4) oder Knäufe (Abb. 15/1-2; 19/6, 8).

Die Amphoren befinden sich in Abb. 4/4; 19/1; 13/10; 18/4; 25/5). Diese können an dem Übergang vom Hals zum Bauch des Gefäßes (Abb. 13/10; 18/4) durchgebohrte Henkel oder Knäufe (Abb. 15/1-2; 19/6, 8) aufweisen.

Die Gefäße mit Fuß sind in Abb. 2/6; 4/2, 5, 9; 8/5; 10/8; 13/8; 16/3; 17/1; 25/2 gezeichnet.

Manchmal ist der Gefäßrand profiliert (Abb. 2/1; 6/1; 7/5, 7; 11/3; 12/1-2; 16/1; 17/2-4; 25/1) oder gerade abgeschnitten und verdickt (Abb. 2/3; 11/2; 12/3) – wie in der Vinèa Kultur, Phase C oder mit Lippenrand (Abb. 9/1).

3. Die Formen der Tiszapolgár– Keramik – eine Kultur mit auch im Jahr 1993 entdeckten Materialien (MARTA – ILIEª 1994, 27, Photos 8-9) (Abb. 11/3-5; 26/1-4; 27/1-4, 6-7) sind offen, bikonisch, mit dem oberen Teil senkrecht (Abb. 11/5; 27/3) oder ausgeprägt, im Verhältnis zu dem Gefäßbauch (Abb. 26/1-2) – der obere Teil kann leicht ausgeprägt sein (Abb. 26/3), manchmal mit zu 45° geneigte Wände (Abb. 11/4; 26/4; 27/1). Andere Formen sind die Schüsseln mit abgerundete Wände (Abb. 27/2). Es kommen auch Formen mit gerade Wände vor (Abb. 11/3).

Eine andere Kategorie von Formen sind die Amphoren (Abb. 27/7), die Amphoretten (Abb. 27/4) und die Bowls (Abb. 27/6).

Die Gefäße können einen ausgeprägten Rand haben, als eine Charakteristika der Tiszapolgár Kultur (Abb. 11/3; 26/1, 3-4; 27/1-2, 4).

4. Die Baden – Coþofeni– Keramik (abb. 1/10, 12; 20/12; 23/9; 28) hat offene, mit weitem lappenförmigen Rand (Abb. 28/7) oder abgerundete Formen – vielleicht Stücke aus Amphoren von großen Ausmaße (abb. 23)9; 28/1-5) – oder Töpfer (Abb. 20/12).

III. Die eingeschnittene Verzierungen.

1. Es zeichnen sich, vor allem, aus die der – teilweise – mit dem Anfang der Salca – Herpály Kultur zeitgenössischen Tisa I– Kultur charakteristischen eingeschnittenen keramischen Materialien.

2. Die Salca – Herpály Kultur entwickelt nicht sehr stark diese verzierte Gattung.

Bei regelmäßige Abstände durchgeführte Einschnitte auf dem Rand (Abb. 11/2) kommen auf die Gefäße aus sandigem, glimmerhältigen Ton und bei den kugelförmigen Formen vor.

Bei den Gefäße mit weitem lappenförmigen und zum Aufhängen durchgebohrten Rand kommt – häufig – die Verzierung des Randes mit kurze Einschnitte vor (Abb. 3/7; 5/1).

Die kurzen Einschnitte verzieren auch den kräftig profilierten Teil der bikonischen Gefäße (Abb. 5/2), der mittlere Teil einiger Schüsseln (Abb. 7/3) oder sogar einige Stücke für Sondergebrauch (Abb. 5/3).

3. Die der Tiszapolgár– Kultur spezifischen Verzierungen sind die durch Eindrücke mittels eines Gegenstand runder Durchschnitt, vielleicht aus Bein (?) (Abb. 26/1). Diese Verzierung fügt sich anderen, als typologischer Vielfaltigkeit armen, aber der Kultur spezifischen hin, wie die durchgebohrten – manchmal schnabelförmigen (Abb. 11/5; 27/1-4, 7) – Henkel und die nicht durchgebohrten Griffknäufe (Abb. 11/4; 27/3; 28/2) wären.

4. Die besten ausgezeichnete eingeschnittene Verzierungen sind diejenige der Baden – Coþofeni– Kultur (Abb. 13/11; 23/7, 11; 28/1-5, 7). Diese sind mittels einem recht dicken Werkzeug durchgeführt, das mit Entschlossenheit auf die weiche Paste des Gefäßes das Muster durchzieht.

Die Einschnitte können parallel (Abb. 20/12; 23/7), in Winkeln (Abb. 28/2, 4-5), sich einanderschneidend (Abb. 23/9; 28/3) oder komplex (Abb. 28/7) sein. Sie können auch von Einkerbungen auf dem Gefäßrand verdoppelt werden (Abb. 28/7).

Selten kommen auch durch Fingernageleindrücke (Abb. 28/1) oder mittels anderen Gegenstände (Abb. 28/7) durchgeführte Verzierungen vor.

Das Bruchstück von Abb. 1/12 ist in der Technik der nacheinanderfolgenden einstiche verziert, sowie andere Entdeckungen aus demselben Fundort (ROMAN 1976, Taf. 43/11; 117/1, 4-5, 7-10; 118) oder aus Rumänien (ROMAN 1976, 72-73). Aus der vorherig erwähnte Karte (ROMAN 1976, 118) stellt man fest daß diese Verzierung – der nacheinanderfolgenden Einstiche – kommt vor allem in der Mitte Siebenbürgens vor, indem sie in der III Phase der Coþofeni Kultur ausbricht. In einem anderen, von demselben Verfasser koordinierten Werk (ROMAN und Mitarb. 1992) stellen wir fest die Einstufung einiger in der Schnurtechnik verzierten keramischen Stücke von Großwardein-Salca und aus der Galamb – Sammlung stammend in einem chronologischen Baden Horizont (ROMAN und Mitarb. 1992, 62, Taf. 29/23). Der gelegentliche Charakter der Entdeckungen vermindert – teilweise – den Wert des Fundes und gestattet uns nicht entschlossene Schlußfolgerungen zu ziehen.

Die doppelte, auf dem Gefäßwand übereinanderliegende, tüllenförmige Henkel von Abb. 1/10 sind der Baden Siedlungen charakteristisch, wie scheint sich – genauer – das ganze Muster einzustufen. Ein anderer Henkel Typus, der derselben Kultur zuzugehören scheint, ist derjenige von Abb. 13/11.

IV. Die polierte Verzierungen.

Diese sind nur in den Niveaus der Salca – Herpály– Kultur vorgekommen. Das Bruchstück von Abb. 1/6 ist auf dem Inneren mit polierte Muster verziert, ein dem Vinèa Kulturkreis charakteristischen Verfahren.

Bei Abb. die Keramik ist mit einer roten Stoffe bemalt oder, eher, ist das Gefäßinnere sehr stark poliert, nach der Bedeckung mit einer Fondengobe, in der Spätvinèa Weise.

V. Bemalte Verzierungen.

1. Infolge des Analysierens einiger alten Funde erfaßte Charakteristika der Bemalung. Die Bemalung wird mit einer schwarzen, bitumenhältigen Stoffe, in einer großen Vielfalt von zierlichen Zusammensetzungen durchgeführt. Die Anlage der bemalten Verzierung wird sei es direkt auf der Oberfläche des Gefäßes – manchmal ist der ganze Körper, auf dem Äußere der Oberfläche bedeckt – als eine Netz von dünnen, parallelen, manchmal dicken, unterbrochenen Linien, unterhalb des Gefäßrandes oder als Vierecke, Rhomben, Tupfen gemacht, sei es auf einer fondengobe von milchweißer Farbe (IGNAT 1977, 15).

Die Bemalung mit schwarz ist auf der Gefäßoberfläche als einen glänzenden Lack erhalten oder, im Fall der Auszerblätterung der Farbe erhaltet sich der Abdruck dieser, als eine braun-rötlichen Farbe. Dieser Abdruck kommt wegen der chemischen Reaktion zwischen der Bemalungschicht und dem Slip des Gefäßes vor. Nach allen diesen Betrachtungen bemerken wir daß die Bemalung auf der gefäßoberfläche nachträglich dem Brand angelegt wurde. Die bitumenhältige Farbe wurde, laut der bis jetzt in der archäologischen Fachliteratur ausgedruckten Meinung, bei Derna / Felsõderna, bei Großwardein gewonnen (VLASSA 1971, 30).

Die Hauptauskünfte, die sich bei allen gesehenen Materialien prüfen lassen, machen daß Gh. Lazarovici die Beschreibungen vertieft, in was das bei Zãuan / Szilágyzovány-Dâmbul spânzuraþilor entdeckte Muster betrifft (LAZAROVICI – LAKÓ 1981, 31). Er behauptet daß sich hier drei Bemalungskategorien geben:

a) wenn die Bemalung direkt auf dem Gefäßwand angelegt ist, der meistens gelblich, ziegelrot oder ziegelrot mit Flecke ist und die bemalten Muster aus braunen oder schwarz – braunen Streifen bestehen;

b) wenn man auf einer schmutzweißen oder weißgelblichen Fondengobe, mit schwarzen oder schwarzbraunen Muster, mit einer bitumenhältige Stoffe malt;

c) wenn man mit weiß auf einem braun – gelblichen Fond malt.

Fast identische Bemerkungen wurden auch infolge der bei Berettyóújfalu-Herpály entdeckten keramischen Muster gemacht (KALICZ – RACZKY 1987, 116-117).

Bei Großkaroly-Cozard ist die bemalung durch ähnlichen Verfahren durchgeführt, indem der Entdecker die folgenden Anlegungsweisen der Bemalungsschicht beschreibt (IERCOªAN 1997, 28-29):

a) Die Bemalung mit schwarz ist das meistens verbreitete Verfahren, indem die Ziermuster – im allgemeinen – von den bei Großwardein-Salca getroffenen nicht sehr unterschiedlich sind.

b) Die mit rot, meistens als Engobeschicht benutzten Farbe (IERCOªAN 1997, 28, Taf. 7/2; 8/2-3), durchgeführten Muster. Ein einziger Muster ist mit rot in der Zierweise bemalt (IERCOªAN 1997, 28, Taf. 10/12). 

  c) Die bemalung mit weißgelblich kommt auf zwei keramischen Bruchstücke, einfach, als Fondengobe (IERCOªAN 1997, 28, Taf. 16/5; 8/4) vor oder in Zusammenfügung mit rot (IERCOªAN 1997, 28, Taf. 9/1; 10/4 – auf  weißer Fondengobe).

d) Auf Taf. 20/7 veröffentlichte N. Iercoºan ein keramisches Bruchstück, das – unserer Meinung nach – ein Import der Lumea Nouã Kulturgruppe im Salca – Herpály Kulturmilieu darstellt (IERCOªAN 1997, 28). Dieses Gefäß ist mit gelb – rot – grau – grünlicher Bemalung verziert, indem das glänzig poliert ist. Wir müssen wiedererinnern daß ein ähnliches keramische Bruchstück von demselben Verfasser entdeckt wurde und stammt aus Kappelan / Cãpleni / Kaplony (IERCOªAN 1992 – 1993; 1997, 28).

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Im Folgendes werden wir sich auf die Charakteristika der während der neuen Ausgrabungen aus Oradea-Salca entdeckten, der Salca – Herpály Kultur zugehörenden bemalten Keramik beziehen.

1.a. Mit unmittelbar auf der Gefäßesoberfläche angelegten Bitumen bemalten  Verzierungen. Wir sollen – vor allem – das überwiegende Vorkommen der mit einer schwarzen, bitumenhältigen Paste durchgeführten Bemalung bemerken (Fig. 1/2-3, 5, 8, 11, 13-14; 2/1, 3-9; 3/1-4, 6-11; 4/1-6, 9-11; 6/1; 1/1, 3-4, 7; 8/2-3, 8-10; 1271, 3-4; 13/1-4, 6-7; 14/1-9;  16/3-4; 19/3, 7, 9; 20/1-2, 4-8, 10-15; 21/1-8; 22/1-3, 5-12; 23/1-2, 4-11; 24/2-11; 25/3, 5; 28/6). Die Paste mit der der lauf der Verzierungen durchgeführt ist blättert sich oft aus. In diesem Fall erhalten sich nur Fragmente mit originellen Bemalung, indem die Orte aus dem sich die Bemalung ausblätterte eine rötliche, braune Farbe haben. Manchmal blättert sich die Bemalung vollständig aus, indem die Verzierung dank den braun – rötlichen erhaltenen Spuren bemerkt werden kann. In diesem letzten Fall, ist die Verzierung viel schwieriger zu unterscheiden, weil die Mehrheit der bemalten Gefäße bis ziegelrot gebrannt sind. Diese Spuren in der Gefäßpaste imprägnieren sich ein, sei es wegen der Eindringskraft der bitumehältigen Stoffe, sei es wegen der Bemalung vor dem Brand und der Festigung der Stoffe durch dem Brand. Die zweite Lösung scheint weniger wahrscheinlich, weil das Bitumen hat einen hohen Inhalt von Kohlenwasserstoffe und würdet sich beim Kontakt mit der offenen Flamme anzünden.

Aus typologischer Hinsicht unterscheiden wir die folgenden Kategorien:

1. a. 1. Dünne parallele Linien (Abb. 1/2; 279; 6/1; 8/11; 13/1; 14/4;  16/4; 19/9; 21/1; 22/2, 7, 9; 23/2, 5), die auch als Zickzack durchgeführt werden können (Abb. 21/5), indem sie – manchmal – aus einer dünnen Ausgangslinie fortgehen (Abb. 2/8; 8/2; 24/4), die auch dick sein kann (Abb. 20/4); diese parallelen Linien können auch leicht krumm sein (Abb. 12/4); andermal sind die parallelen Linien von kleinen Tupfen begrenzt (Abb. 12/1; 25/5).

1. a. 2. Unter einem Winkel von 45° oder 90° sich überschneidenden Linien (Abb. 8/8; 18/3; 20/6; 24/8; 28/6), die von einer dicken Linie begrenzt werden können (Abb. 25/3); manchmal kombinieren sich diese mit anderen Ziermuster, indem sie kompliziertere Verzierungen bilden (Abb. 1/8; 8/9; 13/2; 14/1, 3, 6; 21/4, 6).

1. a. 3. Geometrische figuren, deren Innere mit dünnen parallelen Linien gefüllt ist; diese – die geometrische Figuren – können nebeneinandergestellt werden und, infolge dessen, kompliziertere Verzierungen bilden (Abb. 1/3; 1475; 22/3; 23/3, 6, 11), die mit einer dicken Linie begrenzt werden können (Abb. 20/11).

1. a. 4. Aus parallelen Linien durchgeführten (Abb. 3/10), manchmal aus dicken Streifen fortgehenden (Abb. 4/6; 23/1, 8) Dreiecke; diese können zusammengestellt werden, indem sie „Girlanden“ bilden (Abb. 1/5; 3/6, 11; 4/3; 7/3, 5; 20/8; 21/2; 22/6; 24/9, 11), die aus einen dicken Ausgangslinie fortgehen können (Abb. 8/10; 23/8, 10); „in Netzwerk“ schraffierte Dreiecke, die mit Dreiecke aus parallelen Linien abwechseln, die von „Girlanden“ von  parallelen Linien bestehende Dreiecke unterstrichenen sind; die Linien aus denen diese Verzierungsweise durchgeführt ist sind dünn (Abb. 12/3).

1. a. 5. Bänder von parallelen, dünnen, unter Winkeln von 45° und 90° sich überschneidenden Linien (Abb. 2/7; 3/1-2; 7/6-7; 20/15; 21/3) – manchmal von einer dicken Linie an den Enden überschnitten (Abb. 22/12; 24/3, 10) und begrenzt (Abb. 14/9; 20/10); andermal zwischen den Bänder von parallelen Linien kommen auch Farbetupfen vor (Abb. 1714; 20/1; 20/14); die Tupfen können von größeren Ausmaße sein, indem sie mehrere Linien überschneiden (Abb. 4/5).

1. a. 6. Bänder von parallelen, dünnen, unter Winkeln von 45° und 90° sich überschneidenden Linien, die – manchmal – aus anderen Bänder geschaffen sind, die aus anderen parallelen Linien bestehen (Abb. 3/4, 8-9; 20/7; 22/8, 10) und die – andermal – mit dicken (Abb. 1/11; 4/4, 10;  6/1; 14/7; 20/2; 24/5, 7) oder dünnen Linien begrenzt sind (Abb. 22/5).

1. a. 7. Aus dünnen Linien geschaffenen überschneidenden Rhomben (Abb. 472; 13/4; 21/7); diese können von parallelen Linien begrenzt werden, an denen kleine Tupfen angefügt sind (Abb. 4/11).

1. a. 8. „In Netzwerk“ sich überschneidenden dünnen Linien (Abb. 1/13; 8/3; 13/3; 20/13), indem sie von parallelen Linien begrenzt sind, an denen kleine Tupfen angefügt sind (Abb. 7/2;  24/6); manchmal sind die Netzwerke von aus parallelen Linien geschaffenen Bänder (Abb. 4/9; 7/4) oder von parallelen Linien und andere komplexe Verzierungen begrenzt (Abb. 20/5), andermal Reihen von Rhomben aus der Netzwerk sind gefüllt (Abb. 13/7).

1. a. 9. Tupfen (Abb. 4/1; 14/8). Diese sind von großen Ausmaße und kommen in Fundorte wie Großkaroly-Cozard (IERCOªAN 1997, 28-29) oder Szegvár-Tüzköves (KOREK 1987, 58, Abb. 22) vor. Die – manchmal – mit Bänder von breiten Linien verbundenen Tupfen wurden mit den aus dem Verbreitungsgebiet der Petreºti Kultur in dem Salca – Herpály oder Tisa I kulturellen Milieu herkommenden Importe (IERCOªAN 1997, 29), eine Sache die schwer anzunehmen ist – mit der Ausnahme eines keramischen Bruchstück aus Véstö-Mágor, das nicht mit Tupfen, sonder mit einem aus einer einzigen dicken linie geschaffenen Mäander verziert ist (HEGEDÜS – MAKKAY 1987, 88, Abb. 5/1).

1. a. 10. Von kurzen, in parallele Bänder angelegten Linien begrenzten dicken Linien (Abb. 13/6).

1. a. 11. Farbeflecken (Abb. 2/1, 3-6; 3/7; 14/2; 19/7).

1. a. 12. Zeichen auf dem Gefäßboden (Abb. 16/3).

1. b. Auf dem Gefäßinnere mit Bitumen bemalten Verzierungen. Selten wird die mit Bitumen bemalte verzierung auch auf dem Gefäßinnere angelegt (Abb. 1/1; 4/1).

1. b. 1. Mit dünnen Linien durchgezogenen geometrischen Formen; unter dem Rand wurde einen dicke Streifen durchgezogen (Abb. 1/1).

1. b. 2. Aus parallelen, dünnen Linien durchgeführten Rhomben (?) (Abb. 4/1).

1. c. Mit Bitumen auf einer weiß – milchigen Fondengobe, die die ganze Oberfläche des Gefäßes bedeckt bemalten Verzierungen. Viel häufiger als im vorigen Fall wird auf einer vorherig dem Brand angelegten weiß milchigen Fondengobe bemalt (Abb. 7/6; 8/1, 4-7, 11; 12/2; 23/3; 24/1; 25/1, 4). Die chromatische Auswirkung ist, in diesem letzten Fall, sonderlich, indem der Kontrast zwischen den beiden Farben sehr deutlich ist. Diese „Mode“ ist das Ergebnis einer Wechselwirkung zwischen Siebenbürgen und diesem Teil der Kreischenländer Ebene, indem die Richtung des kulturellen „Austausches“  - noch – fragwürdig bleibt.

1. c. 1. Aus parallelen, dünnen Linien geschaffenen Bänder, die von einfachen Linien oder von Bänder begrenzt sind (Abb. 7/6);  manchmal, diese Bänder bilden komplexe Figuren mit geometrische Räume, die mit Farbe gefüllt sind (Abb. 8/4).

1. c. 2. Aus dünnen Linien, die sich an den Enden überschneiden, gebildeten Bänder (Abb. 8/1 – mit Farbeflecken verbunden).

1. c. 3. Bänder von parallelen, dünnen Linien (Abb. 8/6 – mit Farbenflecken verbunden); manchmal diese gehen aus einer dünnen Linie fort (Abb. 12/2).

1. c. 4. Bänder aus parallelen, dünnen Linien; unter dem Rand diese münden in einer dicken Linie; von Ort zu Ort, die dünnen Linien sind durch aus Farbe geschaffenen, vollen Quadrate verbunden (Abb. 8/7).

1. c. 5. Aus parallelen Linien, die manchmal aus dicken Bänder fortgehen, geschaffenen Dreiecke; diese können sich zusammenstellen, indem sie „Girlanden“ bilden (Abb. 8/5; 23/3).

1. c. 6. Bänder aus parallele, dünne Linien; ab und zu, ein Teil der Bänder sind „in Netzwerk“ von anderen Bänder von parallele Linien überschnitten (Abb. 24/1).

1. c. 7. Der Gefäßrand ist mit einem dicken Band bemalt; aus diesem gehen aus dünnen, konzentrischen, halbkreisformigen Streifen fort (Abb. 24/1).

1. c. 8. Komplexe geometrische Verzierungen (aus Bänder von parallelen, dünnen, sich unter einem Winkel von 90° überschneidenden Linien, Bänder von parallelen Linien, das krenellierte „einfache griechische Mäander“ und das Einrahmen des Henkels in einem Rechteck aus Farbe), die unterhalb vom mit einem dicken Farbestreifen verzierten Rand fortgehen (Abb. 25/4).

1. d. Mit einer unmittelbar auf der Gefäßoberfläche angelegten weißen Farbe bemalten Verzierungen. Die Bemalung mit einer weißen farbe ist recht gut vertreten (Abb. 179; 7/5; 25/2). Meistens ist die Bemalung mit weiß auf Gefäße mit einem braun – gelblichen keramischen Farbenfond angelegt. Diese Bemalung beginnt – wie auch die ungarischen Kollegen beobachteten – in den alten und klassischen Niveaus der Salca – Herpály Kultur (KALICZ – RACZKY 1987, 117, Abb. 34/1;  36), genauer des Niveau 8.

1. d. 1. Durch Durchziehen einiger dünnen und, von der Dicke her, mittelmäßigen, sich unter einem Winkel von 90° überschneidenden Linien geschaffenen Dreiecke (Abb. 1/9). Das Bruchstück ist passim entdeckt (zugehört er der Tiszapolgár Kultur ?), indem das aus diesem Grund auch einer anderen späteren äneolithischen Kultur zugehören kann, bekannt seiend die Tatsache daß diese Bemalungsart dauert – wahrhaft, aber dank ihrer Durchführung in einer ein bißchen unterschiedlichen Technik– bis zur Zeit der Bodrogkeresztúr Kultur fort (LUCA 1999, 29; Abb. 6/1; 10/5; 14/3; 18/3), indem sie mit dem Ausklang der Kultur mit pastillierten Henkel verschwindet.

1. d. 2. Der Gefäßfuß ist mit aus Bänder von parallele, sich unter einem winkel von 45° überschneidenden, von der Breite her dicken oder mittelmäßigen Linien geschaffenen Dreiecke verziert; ein Teil der Verzierung schonet – manchmal – Bänder von parallelen Linien aus dem Gefäßfond (Abb. 25/5). Das Bruchstück ist passim gefunden, indem das dieselben Einstufungsprobleme stellt wie oben.

1. d. 3. Durch Überschneiden von Bündel von parallelen, dünnen, sich unter einem Winkel von 45° überschneidenden Linien geschaffenen Dreiecke, die „Girlanden“ bilden (Abb. 7/5). Die Tatsache daß das unvollständige Gefäß bei einer Tiefe von 1,70 m, in einem für die Stratigraphie von Großwardein-Salca alten Kontext entdeckt wurde, bestätigt Bemerkungen von Berettyóújfalu-Herpály (KALICZ – RACZKY 1987, Abb. 34/1; 36 – Niveau 8), laut denen die Bemalung mit weiß kommt in der alten / klassischen Phase der Salca – Herpály Kultur vor. Dieses Bruchstück ist – eigentlich – das einzige, das mit Sicherheit der Salca – Herpály Kultur zugehört.

Parallelen für diese Verzierungsweise befinden sich auch bei Zãuan-Dâmbul Cimitirului, Lângã bisericã (KALMAR 1999, Taf. VII/1, 3-4).

1. e. Mit unmittelbar auf der Gefäßoberfläche angelegten roten Farbe bemalten Verzierungen. Die mit blutroten Farbe oder orange bemalten Gefäße (Abb. 4/7-8; 7/2) stufen sich nicht – wie das zu erwarten wäre – in der typologischen Serie der Bemalung von Csöszhalom Typus ein, so wie diese nach den Ausgrabungen der letzten Jahren bekannt ist (RACZKY und Mitarb. 1994 – mit Literatur). Csöszhalom Importe wurden auch in anderen Niveaus der Salca – Herpály Kultur von Berettyóújfalu-Herpály (KALICZ – RACZKY 1987, Abb. 35) entdeckt, eine tatsache die die kulturellen Austausche der Zeit und den chronologischen Horizont der Funde andeutet. Die Musterwelt der entdeckungen von Csöszhalom laßt engere kulturellen Austausche durchzublicken als wir am ersten Blick feststellen mit der Salca – Herpály Keramik, aber im westlichen und mittleren Verbreitungsgebiet der Kultur.

Die mit rot bemalte Keramik aus Großwardein-Salca stellt, aber, eine andere kulturelle Tatsache dar, genauer die Beziehungen mit der Petreºti Kultur, die frühe Phase (A), so wie diese im letzten Jahrzehnte (DRAªOVEAN – LUCA 1989, 8-10, Abb. 1/12; 4/1-9) oder neuer unter der Benennung Petreºti A / Foeni Gruppe (DRAªOVEAN 1991; 1994 a-b; 1996, 77, 84-86) definiert wurde. Funde dieser Art geben sich auch bei (KALICZ – RACZKY 1987, Abb. 30/1-3, 5; das Bruchstück von Abb. 30/4 stuft sich aus typologischen Hinsicht in demselben Verbreitungsgebiet ein, aber ist – technologisch – nach anderen, obskuren Überlieferungen geschaffen).

Bei Großkaroly-Cozard kommen auch mit rot über einer weiß – milchigen fondengobe bemalten keramischen Bruchstücke vor (IERCOªAN 1997, 29, Abb. 9/11; 10/4). Der Autor der Entdeckung nehmt eine örtliche Herkunft für diese künstlerische Ausdrückungsweise (auf einer weiß – milchiger Fondengobe) an.

1. e. 1. Das keramische Bruchstück ähnelt viel – aus typologischer Hinsicht und als Durchführungsweise der Bemalung – mit der Keramik der Lumea Nouã Kulturgruppe. Die Verzierung besteht aus parallelen, dicken Linien, die von dem Boden des Gefäßes fortgehen (Abb. 4/6). Das bruchstückige Gefäß wurde bei 1,75 m Tiefe gefunden, indem – infolge – der alten / klassischen Phase der Salca – Herpály Kultur zugehört und deutet daß die Kulturgruppe Lumea Nouã schon entstanden ist.

Die Parallelen für diese Verzierungsweise befinden sich bei Zãuan-Dâmbul Cimitirului, Lângã Bisericã (KALMAR 1999, Taf. VII/2) oder Klausenburg / Cluj / Kolozsvár-Piaþa Unirii (KALMAR 1999, Taf. IX/2).

1. e. 2. Das Gefäßbruchstück ist mit parallelen, im Bezug zum Gefäßrand schräge Linien, auf einer keramischen Sonderform (Abb. 4/7) bemalt, die den Funde aus Foeni, Mintia, turdaö (das Zwischenniveau, II, in Veröffentlichung), die Höhle Cauce (keramisches Material in Lauf der Veröffentlichung) u.a. charakteristisch sind. Ein als Faktur, Form, Verzierung und Bemalungsqualität  ähnliches Bruchstück ist im Nationalen Museum des Kreischenlandes aus Großwardein ausgestellt und stammt – allen Wahrscheinlichkeiten nach – aus dem selben archäologischen Fundort.

Das keramische Bruchstück wurde bei einer Tiefe von 1,75 m entdeckt, eine Tatsache, die die chronologische Zugehörigkeit des kulturellen Foeni Importes an einem alten / klassischen chronologischen Salca – Herpály Horizont andeutet.

Parallelen für diese künstlerische Ausdrückungsweise finden sich wieder sowohl in einem chronologischen und kulturellen siebenbürgischen Horizont mit Funde bei Arkeden / Archiud / Mezõerked (KALMAR 1999, Taf. XIX/1) oder bei Bayersdorf / Mintia / Marosnémeti (DRAªOVEAN – LUCA 1990, 8-11, Abb. 1/12; 4/1-9), wie auch – überhaupt – in Banat, durch den entdeckungen der kulturellen Foeni / Petreºti A Kulturgruppe (DRAªOVEAN 1994b, Taf. I/1, 3-5; II/1-2, 4-6, 8-10; III/1, 3, 5, 7; IV/1; VI/10; X/3-4, 9; XIV/9; XV/1).

1. e. 3. Das auf dem keramischen Bruchstück, das beschrieben werden wird, gebenden Verzierungsmuster ist kompliziert. Bänder von dünnen, parallelen Linien überschneiden sich „in Netzwerk“. Einige einfache parallele Bänder sind mit Tupfen unterstrichen (Abb. 7/2) in einer der Salca – Herpály Kultur spezifischen Weise. Das keramische Bruchstück wurde bei einer Tiefe von 1,60 m gefunden, eine Tatsache, die die chronologische Zugehörigkeit des Bruchstückes zum alten / klassischen Horizont dieser Kultur andeutet.

Ebenfalls, wird festgestellt daß die Träger der Salca – Herpály Kultur versuchten ihre künstlerischen Meinungen auszudrücken auch indem sie in Bezug zu der Tradition ungebräuchliche Farben benutzten. Eine gute Parallele zu dieser Bemalungsweise ist bei Großkaroly-Cozard zu finden (IERCOªAN 1997, 28, Taf. 10/12).

H. Die chronologische und kulturelle Einstufung der äneolithischen Funde aus Großwardein-Salca.

1. Einige Probleme der Entwicklung der Salca – Herpály kultur. Bemerkungen bezüglich den zeitgenössischen Kulturen aus Kreischenland, Siebenbürgen und Banat.

In was den rumänischen Verbreitungsgebiet der Salca – Herpály Kultur betrifft, der Forscher M. Rusu, in einem Syntheseartikel, bezieht sich auf  einige der Charakteristika der auf dieser Weise bemalten Keramik, indem er sie Tisa II benennt (RUSU 1971, 79-80). Die Theorie des seligen Klausenburger Forscher stützt sich auf dem Vorhandensein eines ethnokulturellen Fortdauern Tisa I – IV. Willkommen an jenem Moment, die Theorie leidete immer wichtigere Änderungen, indem das Kriterium der chronologischen Nachfolge gültig bleibt und jener des Fortdauerns, mit den neuen systematischen Untersuchungen, Abänderungen kennt.

Indem sie sich mit den Charakteristika der Piºcolt Kulturgruppe befaßten, Gh. Lazarovici und I. Németi (LAZAROVICI – NÉMETI 1983) versuchten den Platz und die Rolle des Tisa II oder Tisa II – Herpály Kulturphenomäne, nach dem Ausdruck ihrer Herrschaften, anzudeuen (LAZAROVICI – NÉMETI 1983, 19-20). Über der erwähnten Kulturgruppe die beiden Verfasser sprachen mehrmels ihre Meinung aus, auch separat (LAZAROVICI – CIARNÃU 1985; NÉMETI 1986 – 1987; 1986 – 1987a).

Der selige Klausenburger Forscher N. Vlassa veröffentlichte von ihm in der Höhle von Dâmbul Colibii (Gem. Câmpani / Felsõmezõs) und in der Devenþului– Höhle (Gem. Vadu Criºului / Rév) entdeckten bemalten archäologischen Materialien (VLASSA 1961; 1976, 20-27). Er wiederholte auch die Fragestellung bezüglich der bei Großwardein-Salca entdeckten jungsteinzeitlichen Siedlung und bemalten keramischen Material, im Kontext der Chronologie der Jungsteinzeit in Siebenbürgen, indem er versuchte durch diese die Herkunft der von Lumea Nouã– Typus bemalten Keramik zu erklären (VLASSA 1970; 1971, 30).

S. Dumitraºcu (DUMITRAªCU – TÃUTU 1971) oder E. Comºa (COMªA – NÁNÁSY 1972) beschäftigten sich mit der Erforschung derselben bemalten Keramik. Der erste erwähnt Entdeckungen jener zeit bei Meziad / Mézged, Cubulcut / Érköbölkút und Râpa / Kõrösmart (DUMITRAªCU 1972, 50-51). Er zeigt – ebenfalls – die Siedlung von Großwardein-Ioºia an, die eine dünne Bewohnungsschicht und teilweise zerstörten Wohngruben aufweist. Die Bemalung von hier ist sowohl bitumenhältig, wie auch rot – orange (DUMITRAªCU – TÃUTU 1971, 47-53), wie im Fall der „späten Petreºti Bemalung“ aus der Foeni Gruppe (DRAªOVEAN 1991; 1994a; 1994b; 1994c; 1996, 80).

D. Ignat bemerkt daß die Siedlungen von Salca – Herpály Typus befinden sich vor allem auf dem Tal des Schnellen Kreisch / Criºul Repede, indem diese auf Terrassen und in Höhlen zu suchen sind (IGNAT 1977, 14-15). Dieselbe Verfasserin schlagt auch ein Verbreitungsgebiet der Herpály Kultur vor, indem sie uns sagt daß diese sich in Süden mit der Gorsza Gruppe, in Westen mit der Csöszhalom Gruppe, in Nordosten mit der Bodrogzsadáy gruppe und in Norden mit der Szamossályi Gruppe benachbart, indem sie Ideen der Forscherin I. Kutzián-Bognár übernahm (IGNAT 1977, 15).

Die Funde der Kultur konzentrieren sich auf dem Territorium des Komitats Bihár aus Ungarn, besonders in der Umgebung der Stadt Debrecen und in Siebenbürgen bis in den Höhlen aus der Thorenburger Klamm / Cheile Turzii (indem sie auf dem Weg Klausenburg, Suceagu / Szucság, Pãlatca / Magyarpalatka ankommen) und bilden die Verbindung mit der bemalten Keramik des Lumea Nouã– Horizontes (VLASSA 1971, 29-30). Wenn N. Vlassa recht hat, dann ist das chronologische und kulturelle Horizont von Salca – Herpály Typus ein Vinèa C oder, genauer, Vinèa C1 Horizont, wie uns das die in den letzten 15 Jahren gemachten Funde aus Banat andeuten (DRAªOVEAN 1996, 86-87).

D. Ignat veröffentlicht auch eine andere, des Herpály Moments zugehörende Entdeckung, diejenige von Peºtiº / Sólyomkõpestes-Peºtera Piatra Jurcoaiei (IGNAT 1973). Die Behauptung der Verfasserin, laut der die zwei Niveaus von hier der Herpály Kultur zugehören, ist nicht leicht zu begründen, weil, sowohl aus der Beschreibung der Stratigraphie (wann wir bemerken daß die zwei Bewohnungsniveaus sind von der Farbe, Zusammensetzung, Konsistenz etc. her sehr unterschiedlich), wie auch durch das Studium der von der Verfasserin veröffentlichten keramischen Materialien, folgt daß der untere Niveau Herpály und der obere Tiszapolgár ist. Wir bemerken daß der Prozentsatz der bemalten Keramik recht gering in Vergleich mit den vorherig erwähnten Siedlungen ist und daß die entwickelteste bemalte Gattung diejenige auf einer weiß – milchigen Fondengobe, aber auch die Bemalung mit rot ist. Diese Bemerkung kann auch als Argument für die Darlegung des Vorhandenseins eines Gebietes von vorgeschrittenen Kontakt, nach Westen, wenn wir den Phänomen als aus dem Kreischenland sich verbreitend betrachten oder nach Osten, wenn die Verbreitungsrichtung umgekehrt ist, zwischen den Kulturen mit vowiegend mit Bitumen geschaffene Bemalung aus der Kreischenländer Gegend (die Salca – Herpály Kultur) und denjenigen mit hellen Farben, aber – seltener – auch mit Bitumen auf Fondengobe, aus westlichen und mittleren Siebenbürgen (die Cluj, Lumea Nouã, Iclod Kulturgruppen).

 Im Jahr 1977, D. Ignat veröffentlichte zum erstenmal Bemerkungen bezüglich der Siedlung von Suplac-Corãu (IGNAT 1977, 17-18). Mit diesem Anlaß meint ihre Herrschaft daß diese Siedlung der Tiszapolgár Kultur zugehört (IGNAT 1977, 17), der, eigentlich, eine andere,  im Punkt Lapiº aus derselben geographischen Gegend (IGNAT 1982) gemachten Entdeckung der erwähnten Forscherin zugeschrieben werden kann. Inzwischen, die Forscherin umdefinierte ihre Anschauung und verbreitete den Begriff Suplac– Gruppe für diesen Typus von Entdeckungen (IGNAT 1998).

Endlich -und mit diesem beschließen wir das Werk der Großwardeiner Forscherin zu analysieren – das letzte umfassende Werk dieser (IGNAT 1998) hebt den Schleier der Unsicherheit von den Entdeckungen von Salca – Herpály Typus nicht ab, indem diese, für einem großen Teil der Funde, einen anderen Name bekommen: die Suplacu de Barcãu– Gruppe. Die Weise in der diese Gruppe veröffentlicht wurde laßt nicht sehr eindeutig ihre Herkunft durchzusehen (in den alten Phasen sind die Piºcolt- Kulturelemente überwiegend) und auch nicht ihre Entwicklung und Ausklang (in diesen Zeiten sind die Salca – Herpály Kulturelemente immer bemerkbar). Aus der Analyse des von der Verfasserin um die Charakteristika der Suplacu de Barcãu Kulturgruppe zu definieren vorgeschlagene Repertoriums der Fundorte und Streufunde stellten wir mit Überraschung fest daß 19 Stellen –was ungefähr 40% der Funde deutet – durch Beile aus geschliffenen Stein, Streitkeulen oder Feuerstein – und Obsidianwerkzeuge (sic!; diese Typen von Entdeckungen können nicht die kulturelle und – seltener – die chronologische Einstufung der Fundorte sichern) repräsentativ sind und die Entdeckungen von Salca – Herpály Typus (zum Beispiel, Großwardein bei Nummer 45, mit allen Stellen – bis jetzt von der Verfasserin in der Salca – Herpály– Kultur eingestuft worden, so wie viele andere, die in diesem Augenblick – und ohne feste Argumente – zu Suplac werden) oder daß diejenige von Piºcolt Typus (zum Beispiel Großkaroly / Carei-Bobald bei Nummer 11, Kalmandi / Cãmin / Kálmánd-Staþia de pompã bei Nummer 12, Kappelan bei Nummer 13 etc.) sind ohne Erläuterungen in der neu – definierten Gruppe umgefassen – indem sie fast alle restliche Prozentansätze bilden! Diese Weise neue Kulturgruppen zu definieren ist wenigstens seltsam und stuft sich in einer neuen Richtung der Geschichtschreibung ein, laut der reicht es etwas zu behaupten und, danach, auf subjektiven Kriterien zusammenhanglose archäologischen Materialien zu sammeln, um auch Recht zu haben! Das für die Zeit des „späten Neolithikums“ aus dem Westen Rumäniens von der erwähnten Forscherin vorgeschlagene Bild ist wenigstens „primordial“ durch die Dichte der Kulturphänomene und die von Bevölkerungen die sich eine die andere überdecken, um auf demselben Platz zu stehen – und jetzt zitieren wir aus dem Werk ihrer Herrschaft: ... die Folgen des „Vinèa C– Schock“, eine Bewegung die mehrere Etappen und Prozesse, wie Völkerwanderung, Diffusion, Synthesen und Entstehungen von ethnokulturellen Kulturgruppen, im benachbarten Raum verlaufene Verspätungen kennt: Bewegung am Ende der Vinèa B2– Phase; Wanderung Vinèa C; Völkerwanderung Petreºti; Diffusion Turdaº; Diffusion Tãualaº; Diffusion Iclod (Zalãu-Valea Miþii II); Verspätung Vinèa C; die Entstehung der Gruppe Vãrzari; die Entstehung der Gruppe Gilãu; die Entstehung der Tisa– Kultur; die Entstehung der Suplac– Gruppe; die Enstehung der Iclod– Gruppe; die Synthese Iclod – Petreºti (IGNAT 1998, 66). Wir hielten sowohl die Schreibweise, wie auch die wissenschaftlichen Charakteristika des Textes der Verfasserin ein! Oder ist die Geschichte zu leicht geworden, oder müssen wir das Buch in der Hand nehmen und lehren wie diese geschrieben wird. Mit solchen „Erläuterungen“ erzeugen wir nur intellektuelle Unordnung, überhaupt weil die Anzahl der keramischen Bruchstücke oder anderer Artefakten, aufgrund des Vorhandensein deren diese Theorien gemacht werden ist, mehrmals, kleiner als derjenige der eigentlichen Funde! Es wird der Wissenschaft kein Wohl gemacht wenn der „Synthese“ zuliebe archäologische Materialien werden aus unterschiedliche stratigraphischen oder kulturellen Kontexte ausgebrochen, sie werden „angeknüpft“, in Tabellen eingeschlichen und wenn die Diagramm nicht gut ausschaut, werden sie noch mal „angeknüpft“ und so weiter, bis alles kommerziell scheint. Wir sehen die positive Zukunft dieser Methode nicht!

Wir bemerkten daß zwischen den von der Verfasserin veröffentlichten eingeschnittenen Materialien sich viele Tisa I Keramik (IGNAT 1998, 35/4; 37/1-2; 64/4) und Turdaº (IGNAT 1998, Abb. 34/3; 64/1-3, 5-11; 72/2-3; 81) gibt. Die Erklärung des Vorkommens dieser Keramik aufgrund der clusters– Analyse lassen wir der zukünftigen Generationen. Wir ziehen vor zu verstehen daß diese Kulturgruppe mit der Turdaº Kultur zeitgenössisch ist, indem zwischen den beiden Kulturgebiete einen Technologienaustausch gemacht wurde. Die Suplac Gruppe bekommt Elemente des Keramikeinschnittes, sowie die Technologie der Erzeugung der viereckigen Gefäße und die Turdaº Kultur  übernimmt die Technik der Bemalung mit Bitumen in dicken streifen, indem in der Turdaº Kultur die bemalte Keramik von Tãualaº Typus vorkommt. Und alle diese geschehen zu einem relativchronologischen Niveau Vinèa c, ein Ereignis nach dem das Gebiet der chronologischen Entwicklung der Suplac Gruppe sich sehr beschränkt, indem diese viele der von D. Ignat zugeschriebenen Siedlungen verloren werden.

Die einzige Schlußolgerung, die nach der Lektüre dieses Werkes widerstehen kann, ist –unserer Meiniung nach – daß die Siedlung von Suplac tatsächlich eine regionale Variante, aber keine neue Kultur darstellt, weil die definierenden Elemente dieser Kultur – so wie diese die Verfasserin ausdrückte – sind sei es älter (altes Piºcolt, Liniar Elementen, Berea – Ciumeºti Gruppe), sei es vertreten sie die Salca – Herpály Kultur oder – andermal – die entwickelten Phasen der Piºcolt Kultur. Jedenfalls, glauben wir nicht daß der Begriff von Suplac–Kulturgruppe ausreichend gut das chronologische und kulturelle Kontext des frühen Äneolihikum im Nordwesten und Westen Rumäniens überdeckt.

Zwischen den der – Kultur charakteristischen Fundorte befindet sich, dank der dortigen Entdeckungen, unserer Meinung nach, auch die jungsteinzeitliche Siedlung von Vãrzari / Füves (IGNAT 1982a).

Noch mehr nach Westen gehend, erfahren wir andere Einzelheiten bezüglich dieses chronologischen und kulturellen Horizontes in der Siedlung von Cãlata / Nagykalota-Vârful Glâneii (VLASSA 1973). Der Entdecker macht aufmerksam daß diese Siedlung noch einige Charakteristika der Tisa II Faktur inder Keramik (Herpály – N.d.V.), indem diese in dieser ausgehenden Phase einzustufen ist. Vielleicht ist diese aus Wohngruben bestehende Siedlung mit den oberen Niveau der Siedlung aus der Höhle von Peºtiº-Piatra Jurcoaiei zeitgenössisch, indem sie – auf diese Weise – aus unserer Erörterung herauskommt (sie zugehört, in diesem Fall, der Tiszapolgár Kultur).

Die Keramik von Tãºad / Tasádfõ-Dealul Cetãþeaua ist, als Formen und Faktur, mit derjenigen der Salca – Herpály Gruppe sehr ähnlich (IGNAT 1987, 12, Taf. III-IV).

Wichtig für die konzeptuelle Definition des Verbreitungsterritorium, aber auch der regionalen Charakteristika der Salca – Herpály Kultur ist die Entdeckung aus dem Barko/Barcãu/Barkó- Tal, von Zãuan-Dâmbul spânzuraþilor (LAZAROVICI - LAKÓ 1981, 26, 31-40, Abb. 14-17). Aus Unglück für mich, die Verfasser des Artikels haben vergessen im Moment der Veröffentlichung daß jene der die Ausgrabungen und die vollständigen Dokumentationen war ich, Sabin Adrian Luca, zu jener zeit Student der Klausenburger Universität! Das beiseite lassend, stellen wir fest, in demselben Artikel, daß die Tatsache angedeutet wird, daß die dieser Entdeckung spezifischen Keramik aus Zãuan Tisa II, Tisa II – Herpály, Herpály oder Tisa – Herpály – Csöszhalom genannt wird (LAZAROVICI – LAKÓ 1981, 31). Die in diesem Text gemachte Behauptungen scheinen uns der unmittelbaren Tatsache aus dem Gelände die nähesten, indem sie, in großem Teil, diejenigen die von D. Ignat in ihrem letzten Buch (IGNAT 1998) gemacht wurden.

Bei Zãuan kann man eine gewisse – wenigstens logische – Korrelation zwischen den alten Elemente, Piºcolt (Dâmbul Cimitirului; LAZAROVICI – LAKÓ 1981, 42-43, Abb. 18) und die neueren, Salca – Herpály und Tiszapolgár (LAZAROVICI – LAKÓ 1981, 26, 31-40, Abb. 14-17), als ein kulturelles Fortdauern und eine direkte Entwicklung (wir wissen nicht in wie viele Etappen!) aus einer Kultur in der anderen, auch wenn einige keramische Bruchstücke – als aus dieser Siedlung stammend angegebene – die von Z. Kalmar in ihrem letzten Buch  veröffentlicht wurden, scheinen die durch diese Idee geäußerte Erklärung  (KALMAR 1999, Taf. VII) zu komplizieren.

In der letzten Jahren beschäftigten wir sich auch mit der Erforschung der ethnokulturellen Phänomenen, die im Neolithikum und Äneolithikum aus dem Nordwesten Rumäniens verliefen (DUMITRAªCU – LUCA 1991; 1995; LUCA – IERCOªAN 1997).

Die Entdeckungen von Dumbrava-Medieºul Aurit / Aranyosmeggyes (DUMITRAªCU – LUCA 1991) deuten – nochmals – an wie beziehungsreich die geschichtlich – archäologischen Tatsachen aus dem Gelände sein können. Die keramischen Materialen der Gruppe Nummer 2 (DUMITRAªCU – LUCA 1991, 290-292, Abb. 2-3) weisen alle Charakteristika der Formen, Verzierung und Erzeugungstechnologie auf, um sie in der Suplac Gruppe als eine Variante dieses, die Dumbrava Gruppe, eingestufen werden zu können. Diese Sachen kannten wir im Moment der Veröffentlichung nicht. Nach der Bearbeitung der Materialien von Salca – Herpály– Typus müssen wir auf der kulturellen Einstufung der Dumbrava Gruppe zurückkommen und sie -indem man ihnen auch den Name verneint – zwischen den klassischen / späten Funde der Kultur mit der wir sich in diese Zeilen beschäftigen einzustufen. Auch wenn in der von uns erforschten Gruppe die Bemalung mangelt, die anderen Charakteristika sind ausreichend um sich in dieser Richtung ausdrücken zu können.

In was die äneolithische Siedlung von Neudorf / Unimãt / Újnémet-Dâlboci (DUMITRAªCU – LUCA 1995) betrifft, sie vertretet durch die Struktur des archäologischen Materials – in unserer gegenwärtigen Meinung – die Kulturen Salca – Herpály und Tiszapolgár. Die Gefäßformen, die Faktur und die Durchführungsweise der bemalten Verzierungen sind der Salca – Herpály– Kultur viel näher als der Piºcolt– Gruppe, so wie wir im Moment der Veröffentlichung, im Jahr 1991, glaubten. Diese Siedlung ist, durch ihre vorhandenen drei äneolithischen Niveaus, für die Vergleichung mit den späten äneolithischen Niveaus von Salca oder von Berettyóújfalu–Herpály typisch. Auf diese weise können wir behaupten daß die kulturelle Entwicklung von Neudorf zwischen den Niveaus 4 – 7 von Berettyóújfalu–Herpály oder II – V von Großwardein-Salca eingestuft werden kann.

Die Funde von Zickelhid / Sãcuieni / Székelyhid-Horo (LUCA – IERCOªAN 1997, 11-22) stellen eigentlich eine wahrscheinliche Schema der Entwicklung des Neolithikums und des Äneolithikums in Nordwesten Rumäniens dar. Die erste Gruppe von keramischen Materialien vertretet das ausgehende Frühneolithikum (LUCA – IERCOªAN 1997, 11-12), die zweite Gruppe Materialien des entwickelten Neolithikum (LUCA – IERCOªAN 1997, 12), die dritte zugehört dem Frühäneolithikum (LUCA – IERCOªAN 1997, 12-13) und die vierte der Baden – Coþofeni– Kultur (LUCA – IERCOªAN 1997, 13). Siehe der Salca – Herpály– Kultur zugehörende Muster und die mögliche Verbindung des Anfangs dieser Kultur mit den Funde von Ciumeºti- oder Piºcolt– Typus, in der Annahme der letzten Jahrzehnte (wenigstens für die erste Phase der Piºcolt– Gruppe).

Die Siedlung von Großkaroly-Cozard ist eine der suggestivsten für die Funde der Salca – Herpály– Kultur aus den letzten Jahren (IERCOªAN 1997).

In Siebenbürgen wird, neuesten, die Cluj – Cheile Turzii – Lumea Nouã – Iclod– Kulturgruppe (LAZAROVICI und Mitarb. 1991, 100-140; KALMAR 1999, 69-100) als einen kulturellen Gemisch definiert, die wenigstens theoretisch, von der typologisch – stilistischen und – sogar – chronologischen Zusammensetzung her, unterschiedliche kulturellen Manifestationen synthetisiert. Wenn wir die Verfasserin (Z. Kalmar) zu sprechen lassen, wir erfahren daß: Zu dem CCTLNI Komplex gehüren die Gruppen Cluj – Cheile Turzii; Lumea Nouã; Piºcolt; Turdaº; Tãualaº; Gilãu und die ersten zwei Phasen der Gruppen Iclod und Suplac. Es könnte nicht eine einzige Kultur definiert werden, weil sich kein erforschter Fundort gibt, der eine vollständige Stratigraphie haben soll (vielleicht Zau de Câmpie), die genetische Verbindungen wurden nur aufgrund der verglichenen Stratigraphie und des keramischen Material festgestellt. Die diesem Komplex charakteristischen Merkmale sind: die mit Spreu vermagerte Keramik (diese ist keine Charakteristik der Turdaº– Kultur, der Tãualaº genannten bemalten Kategorie der Turdaº– Kultur und teilweise der Iclod– und Suplac– Gruppen ! – N.d.V.); der Fond mit weißen Engobe auf dem mit rot, braun, schwarz mit einer Verzierung in Spiralen und Geraden bemalt wird (diese ist keine Charakteristik der Turdaº– Kultur, der Tãualaº genannten bemalten Kategorie der Turdaº– Kultur und teilweise der Iclod– und Suplac– Gruppen ! – N.d.V.); die Pokalfüße (die sich aus in Siedlungen aus dem Kreischenland, vor allem, geben, aber als Gefäßfüße, indem Gefäßfüße der Art derjenigen aus dem Westen des Landes sind in Siebenbürgen so gut wie nicht vorhanden; wenn man sich auf die Gefäßfüße von Vinèa– Typus bezieht, die Lage der Verbreitung ist umgekehrt, indem diese vor allem für Siebenbürgen charakteristisch sind, als einen Einfluß aus Banat – N.d.V.); die Pokale und die Bowls mit der aus dem Inneren in vier mittleren Zonen gepreßten Paste, so daß, wenn man das Gefäß von oben betrachtet, scheint dieses viereckig zu sein (die viereckigen Gefäße sind immer offene Schüsseln, nie aber Pokale oder Bowls, indem das eine Charakteristik der Turdaº– Kultur ist, die aber auch in andere Kulturen von Vinèa– oder Turdaº– Einfluß vorkommt – N.d.V.); die Lappenschüsseln und die zickzackig verzierten und  krummliniaren Muster.

Indem es sich von einem (in seiner Vielfältigkeit) einheitlichen Komplex handelt ... (KALMAR 1999, 69).

Aus der Definition und die Charakterisierung des angeführten Kulturkomplex stellen wir – vor allem – fest daß sogar die Verfasserin ist von dem Vorhandensein dieses nicht sehr überzeugt, weil die Einheit in Vielfältigkeit ist, bestimmt, ein philosophischen begriff, der der art der materiellen Tatsache auf der wir sich beziehen unübertragbar ist. Andernfalls, die Verfasserin zeugt uns auf einer der nachfolgenden Seiten  daß: ... Leider diese Materialien (die Cluj – Cheile Turzii– Gruppe – N.d.V.) sind vollständig unbearbeitet geblieben, indem nur ausgewählte Materialien bekannt sind. Der Charakter der bemalten Keramik und der Vinèa Elemente machten Vlassa (sic!) Verbindungen zu diesen Materialien bei Tãrtãria und Tãualaº zu suchen (KALMAR 1999, 72) (wenigsten der letzte fundort ist später als der von der Verfasserin für diesen kulturellen Moment vorgeschlagenen chronologischen Vinèa A2 / A3 – B1horizont – KALMAR 1969, 69;  über was zu diesem chronologischen und kulturellen Horizont geschieht äußerten wir sich mehrmals schriftlich die Meinung: LUCA 1995 – 1996; 1997, 72-76; LUCA – BOROFFKA – CIUTÃ 1998; 1999, 8-10). Auch wenn sich dieser von allen anerkannten Mangel an Auskünfte gibt, behauptet die Verfasserin daß: Indem man die Entwicklung der Keramik und die Beziehungen mit den benachbarten Zivilisationen untersuchtet (auf welchen stratigraphischen Gründe? – N.d.V.), wurde eine Entwicklung der Cluj – Cheile Turzii Gruppe im Lauf von zwei Phasen festgestellt, nach dem diese endet, indem sie sich in der Iclod Gruppe wandelt (die von derselben Verfasserin zwei Etappen weiter, später, von dem in demselben Werk angeführten Phänomen gestellt wird ! – KALMAR 1969, 69). Die Materialien aus der ersten Phase wurden nicht ausreichend erforscht, weil in Klausenburg die Kulturschicht befindet sich bei einer großen Tiefe und in der Thorenburger Klamm wurde die Untersuchung aus Mangel an Geldmitteln unterbrochen (KALMAR 1999, 73). Wir glauben nicht daß wir noch über die Unzulänglichkeit der Daten aufgrund deren die inkrimminierte Phase (Cluj – Cheile Turzii) geschaffen wurde bestehen müssen, im Kontext in dem die Frühphase der Vinèa– Kultur, so wie wir diese aus den banatischen oder serbischen Funde kennen, ist in Siebenbürgen gut vertreten (LUCA 1995 – 1996; 1999, 8-11).

In was die Lumea Nouã Gruppe betrifft, dieselbe Verfasserin unterrichtet uns daß: Aus den wenigen von den veröffentlichten Materialien angebotenen Daten versuchten wir die Fundorte, mit den von den Forschern definierten Niveaus abhängig der Charakteristika der Keramik zu ordnen. Indem die Daten verstümmelt und manchmal unausreichend sind, die Ergebnisse der Bearbeitungen sollen mit Vorbehalt betrachtet werden (was von Jahren geschieht; wie hat man dann doch ohne eine systematische Ausgrabung versucht die Auskunft zu ordnen? – N.d.V.) ... Um dieser Gruppe geben sich viele Erörterungen und Theorien, ohne aber die Materialien zu veröffentlichen, was eine Mysterien Atmosphäre schuf, die eine Serie der vielfältigsten Synchronismen mit ... vergünstigte (kalmar 1999, 74). Siehe noch ein Bestandteil des CCTLNI, der sich durch den Mangel an wissenschaftlichen Auskünfte und durch den Glaubwürdigkeitsmangel der Schlußfolgerungen sich auszeichnet.

In was die Piºcolt– Gruppe betrifft (LAZAROVICI – NÉMETI 1983; LAZAROVICI – CIARNÃU 1985; NÉMETI 1986 – 1987; 1986 – 1987a), diese gehört mit Sicherheit einem anderen Kulturgebiet zu, indem ihre Einschließung in CCTLNI ist, zweifellos, bezwungen und von dem Subjektivismus des Forschers bestimmt (KALMAR 1999, 75-80).

Im Folgendes müssen wir sich in weniger akademischen Begriffe über dem von der Tãualaº Gruppe (KALMAR 1999, 80-81) und der Turdaº Gruppe (KALMAR 1999, 81-87) dargestellten Bestandteil des CCTLNI ausdrücken. Unsere Meinungen sind an derselben Verfasserin gerichtet, die nicht die Geduld (oder die Wohlwille hatte ?) das bis in diesem Moment  einzige von uns, als Ergebnis einer auf modernen Untersuchungskriterien begründeten von uns bei Broos/Orãºtie/Szászváros-Dealul Pemilor, Punkt X2 durchgeführte Ausgrabung, veröffentlichte Buch (LUCA 1997), deren Schlußfolgerungen auch separat, ein Jahr früher (LUCA 1996), veröffentlicht wurden,  zu denen auch andere auf denselben Entdeckungen (LUCA – COSMA 1993; LUCA 1994; 1995;  PAUL – LUCA und Mitarb. 1994; 1995; 1996; 1997) oder auf den neueren – ist war – teilweise, nicht monographisch, mehrmals veröffentlichten Ausgrabungen aus Thorendorf / Turdaº / Tordos (LUCA 1993; 1994a; 1995a; 1995b; 1995c; 1996a; 1996b; 1996c; 1996d; 1996e; 1997a; 1998; 1998b; 1998c) gestützte publizistischen Versuche hinzugefügt werden, durchzunehmen. Auch wenn diese Artikeln – in großen Teil – am Ende des Werkes, im Literaturverzeichnis erwähnt sind, sind sie von der Verfasserin im Text aber nicht benutzt, um dessen wissenschaftlichen Begradigung zu rechtfertigen (KALMAR 1999, 268). Das einfache Aufzählen der Werke deutet an die großen im letzten Jahrzehnten gemachten Bemühungen, um die Probleme der Turdaº– Kultur und des Tãualaº genannten Typus mit bemalten Keramik zu erklären. Diese Bemühungen wurden von der angeführte Verfasserin in Betracht nicht genommen ! Die Daten aus wenigsten vier Fundorte beweisen daß die mit Bitumen in Tãualaº– Stil bemalte Keramik allen Siedlungen der klassischen Turdaº– Phase (Thorendorf, Broos, die Höhle Cauce, Klandorf / Cãlan / Pusztakalán u. a.) charakteristisch ist, indem sie eine keramische Gattung deren letzteren ist. So daß – wenigstens für uns – die Theorien der Frau Zoia Kalmar schon einen auf empirischen, im Gelände unwiederfindbaren Bemerkungen gestützten Kapitel der Geschichtsforschung darstellen.  Wir sind – aber – im Buch der Verfasserin mit einem Werk angeführt (LAZAROVICI – KALMAR – DRAªOVEAN – LUCA 1984; eigentlich LAZAROVICI und Mitarb. 1985 – bei KALMAR 1999, 86), Anlaß mit dem – wie man bemerkt – sogar das Veröffentlichtungsjahr unkorrekt ist !

Der durch die Iclod– Gruppe im Werk unserer Kollegin exemplifizierte Bestandteil des CCTLNI (KALMAR 1999, 87-92) ist für uns, zweifellos, noch ein Anlaß um das Vorhandensein des besprochenen Kulturkomplex zu bestreiten. Dieser – die Iclod – Gruppe– zeichnet sich durch Selbständigkeit innerhalb der Kulturphänomenen der Zeit aus, so wie uns auch die sehr erarbeitete und gut strukturierte Literatur der Gruppe suggeriert (LAZAROVICI 1977; 1977a; 1983; 1991; LAZAROVICI und Mitarb. 1983 – 1984; 1985; 1994; 1995; 1996; 1997; LAZAROVICI – KALMAR 1982; 1986; 1987; 1989; 1990; 1990 – 1993). Es ist schwer zu glauben daß eine in einer so kategorischen Weise definierte Kulturgruppe ihre so vielmals nachgewiesene kulturelle Selbständigkeit im Gunsten eines theoretischen, Glashaus“– Begriff verlieren soll.

Über der folgenden Kulturgruppe des CCTLNI– Komplexes – die Suplacu de Barcãu (Suplac) Gruppe (KALMAR 1999, 93-97) – haben wir sich vorherig ausgesprochen, wann wir das Buch der Forscherin Doina Ignat analysierten. Der heterogene Charakter der Entdeckungen dieser Gruppe deutet klar die Labilität der wissenschaftlichen Begründung ihrer Vorhandenseins an. In großem Teil, die archäologischen Materialien dieser Gruppe zugehören der Salca – Herpály– Kultur.

Die Gilãu– Gruppe (KALMAR 1999, 97) ist aufgrund einiger archäologischen Materialien definiert, die sich durch diese Tatsache auszeichnen, daß sie mit Schlamm und Spreu vermagert sind. Diese Charakteristik macht daß andere auf dieser Weise vermagerten, bei Hunderten von Kilometer Abstand, in unterschiedlichen kulturellen Milieus befindlichen Materialien derselben „Gruppe“ zugesprochen zu werden.

Endlich, der letzte Bestandteil des CCTLNI– Kulturkomplexes ist die Boian– Kultur (die Giuleºti– Phase, die Etappe Aldeni) und die Precucuteni– Kultur (KALMAR 1999, 98-100). Wir behalten sich die Vergnügung diese Materialien mit einem anderen Anlaß zu besprechen !

Aus dieser ganzen Aufzählung stellen wir fest daß in diesem Augenblick viel gemütlicher ist zusammenhanglosen Kenntnisse, mit minimaler Begründung, zu falten, als die Untersuchung zu wiederholen – wo der Fall und die Not ist – und die Auskünfte zu wiederbesprechen, dem Stand der Dokumentation der letzten Jahren gemäß. Ebenfalls, bemerken wir daß, wenigstens für Siebenbürgen, geht man in der Darlegung der archäologischen Auskunft von den alten, von den Ausgrabungen von jetzt 50 – 80 Jahren gegebenen Klischees, ohne die Ideen aufgrund der in den letzten Jahren veröffentlichten Untersuchungen neu zu betrachten. Der Mangel an Auskünfte wird hinter einigen Schemata, Diagramme, destillierten Sätze, die sogar in den Wörterbücher nicht ihre Entsprechung finden und – warum nicht ? – hinten einigen gelungenen Farbphotos versteckt, die aber nicht ihrer Qualität entsprechend besprochen sind.

Weiter nach Süden, im Banat gehend, stellt der Kollege Fl. Draºovean das Vorhandensein einiger Beziehungen der Salca – Herpály– Kultur (KALICZ – RACZKY 1984; 1987) mit der Gorsza– Gruppe (HORVÁTH 1982, 221-222; 1987) oder mit an dem Vinèa C1– Horizont gestellten archäologischen Materialien fest (DRAªOVEAN 1991; 1996, 86-87, 89, 107). Unser Kollege behauptet heftig daß: Als Schlußfolgerung, ist die C1 Phase der Vinèa Kultur aus Banat mit dem Ende der alten Phase und mit dem Beginn der klassischen Phase der Tisa Kultur zeitgenössisch, die mit der alten und klassischen Phase der Herpály Kultur, mit der Bucovãþ Gruppe, die IIb (Ausklang) und III Etappe und mit der Petreºti A Kultur / Foeni Gruppe synchron (DRAªOVEAN 1996, 99, 107). Diese Behauptung ist im Widerspruch, zum Beispiel, mit einer anderen Annahme desselben Verfasser, in demselben Werk, indem er deutet an daß: Bei Thorendorf, im Licht der Umdarlegung der alten Materialien, kam man zur Folge daß die frühesten Elemente aus der unteren Schicht (I) der Ausgrabung von M. Roska der C1 Phase der Vinèa Kultur zugehören. ... (DRAªOVEAN   1996, 97; ebenfalls auch bei S. 98). Im Widerspruch, weil im Fall des Faltens der zwei Ausdrücke würde sich die Unmöglichkeit des chronologischen Vorhandensein der Turdaº Kultur ergeben, aus Mangel an chronologischer Stufe. Wir glauben, eher, daß die Foeni– Gruppe und die Entdeckungen aus Bayersdorf  (vielleicht als Foeni – Mintia Gruppe definierbar) stellen eine einleitende Phase der Petreºti– Kultur, A– Phase, dar, so wie diese von I. Paul definiert wurde (PAUL 1992).

Wir müssen eine Nuance einer der Behauptungen des Kollegen Fl. Draºovean hinfügen, die sagt daß: – die Petreºti Kultur, A Phase, ist diejenige die der Entwicklung der Turdaº Gruppe aus dem  mittleren Mieresch Tal Schluß macht. ... (DRAªOVEAN 1994b, 19). Die in den letzten 10 Jahren, durch die systematische Erforschung einiger archäologischen Fundorte aus Siebenbürgen (Thorendorf-Luncã, Broos-Dealul Pemilor, Punkt X2 oder Reußmarkt/Miercurea Sibiului / Szerdahely-Petriº) gemachten stratigraphischen und typologisch – stilistischen Beobachtungen deuten an daß, nach einem Moment, den wir als „reine“ Turdaº Kultur benennen können, erscheinen die Träger der Foeni – Mintia Kulturgruppe, die entscheidend das Kulturmilieu in der Petreºti– Richtung umwandeln, die aber nicht zum Verschwinden der Turdaº– Kulturelemente führen, die bis an dem Schluß der Petreºti– Kultur, miteinander überleben.

Die neuen von S. A. Luca zwischen den Jahren 1992 – 1998 durchgeführten archäologischen Untersuchungen aus Thorendorf deuten die Tatsache an, daß die älteste Petreºti– Bewohnung nach zwei, wenn nicht drei ältere Turdaº– Unterniveaus folgt (LUCA 1998, 252-263). In den neuesten Turdaº– Unterniveauskommen auch unbemalte Foeni – Mintia– Elemente vor, so wie aus den bis zur Zeit gemachten Entdeckungen hervorgeht.

In den neuen Ausgrabungen von Thorendorf wurde auch ein noch unveröffentlichtes, auf dem Innere mit dünne, parallele Bänder von weißer Farbe verzierte keramische Bruchstück entdeckt, das wir in der Salca – Herpály– Kultur einstufen. Dieses Bruchstück wurde in einem der archäologischen Komplexe des der Turdaº Kultur zugehörende Niveau II (Zwischenniveau) gefunden.

Im angeführten Artikel verbunden wir das Vorkommen der Bemalung mit Bitumen in Tãualaº Stil – der Turdaº Kultur zugehört – mit dem Vorhandensein einiger kulturellen Beziehungen mit dem jetzigen Nordwesten Rumäniens, vielleicht mit Salca – Herpály (LUCA 1998, 254). Die Typologie der Tãualaº– Verzierung ist – unserer Meinung nach – aus der Suplac– Gruppe von Herkunft, wo die Bemalung mit Bitumen in dicke Bänder, in Winkeln oder in Dreiecke gebräuchlich ist.

Archäologische Materialien die der Salca – Herpály– Kultur zugeschrieben sind mit Fundort in Siebenbürgen kamen bei Deutsch–Pien / Pianul de Jos / Alsópián-Podei vor (PAUL 1969, 59, Taf. VII/2). Diese Einstufung scheint ein wenig bezwungen, weil sowohl die Typologie der Form, wie auch die Stilistik der Bemalung sind nur scheinlich der Salca – Herpály – Kultur nahe.

In was die in demselben Artikel gemachte Parallele für Form und Stilistik mit der Siedlung von Reci / Réty betrifft (PAUL 1969, 59, 62, n. 43), diese ist – zweifellos – mißbräuchlich ! Für die realistische Einstufung dieser Siedlung – diejenige aus Reci – reichen die Bemerkungen des Entdeckers (SZÉKELY 1964) oder die später von andere Verfasser behaupteten (LUCA 1999, 53, 38 mit Literatur).

Weiter, der angeführte Verfasser erkennt nicht die auf stratigraphischen und typologisch – stilistischen Bemerkungen gestützten Theorien bezüglich der Bemalung der Petreºti– Kultur als lebensfähig (PAUL 1992, 120), indem statt diesen er persönliche Gedanken stellt, in denen er zu wenig Achtung gibt an was in der südosteuropäischen geschichtlich – archäologischen Wirklichkeit geschieht (PAUL 1992, 120-132). Vielleicht die von Fl. Draºovean gestellten neuen Thesen bezüglich der Entstehung und der Entwicklung der A– Phase der Petreºti– Kultur sind für die Umgestaltung einiger viel zu theoretisierenden Bemerkungen des siebenbürgischen Verfasser ausreichend (DRAªOVEAN 1994a-c; 1996, 93-100).

2. Ein Blick über den Bestattungsritus und Rituell in der Salca – Herpály Kultur.

Interessante Schlußfolgerungen bezüglich der Salca – Herpály– Kultur kann man gewinnen auch indem man die Charakteristika des Bestattungsritus und –Rituell beobachtet.

Ein Körpergrab ist von E. Comºa und Z. Nánásy veröffentlicht (COMªA – NÁNÁSY 1971).

Ein anderes grab wurde bei Großwardein-Salca im Niveau I entdeckt. Der Verstorben war nach O – W gerichtet, in Hockerstellung, auf der linken Seite beigesetzt, mit der ausgestreckten rechten Hand neben dem rechten Oberschenkelknochen und auf der Brust mit der linken Hand. Unterhalb des Schädels wurden keramische Bruchstücke (von einem Gefäß ?) beigelegt. Auf dem Brustbein wurden einige kleinen, runden, verflachten Perlen gelegt (IGNAT 1977, 16).

Ein anderes Körpergrab wurde von D. Ignat bei Peºtiº-Peºtera Piatra Jurcoaiei entdeckt (IGNAT 1973, 479-480). Das archäologische Komplex ist, zweifellos, Salca – Herpály, so wie die Entdeckungen aus Santãul Mic / Kisszántó, ªimian / Érsemjén und Valea lui Mihai / Érmihályfalva (IGNAT 1975, 9-11; 1977, 19).

Andere Körpergräber sind die in der Grube G2 von Großkaroly-Cozard entdeckten (IERCOªAN 1997, 24, 31-32). Die beiden beigabelosen Gräber sind auf der nördlichen (M1) und östlichen Seite (M2) des angeführten Komplexes gelegt. Der Tote aus M1 ist WSW – NNO gerichtet, das Skelett ist zerbrechlich, gehört einem 7 – 8 jährigen, in stark betonten Hockerstellung, auf der linken Seite beigesetzten Kind zu. Die Grabgrube – die sich im lebendigen Boden umrissen laste ! – hat 65x35 cm. Der Verstorbene aus M2 ist S – N gerichtet, das Skelett – genau so zerbrechlich wie bei dem ersten – gehört einem 8 – 9  jährigen Kind zu und ist in stark betonten Hockerstellung, auf der linken Seite beigesetzt. Die Grabgrube, von oval-verlängerte Form, hatte die Ausmaße von 78x35 cm. Die Aushebungsweise der Grabgruben beweisen daß die Jungsteinzeitsleute die beiden Verstorbenen in der Wohngrube beisetzten, wann sie diese verlassen haben. Wir befinden sich nicht vor einen Gräberstätte, sondern – eher – vor einen Bestattung mit einem besonderen Rituell, wann eine Wohnung (geistlich !) wegen dem Tode der Kinder oder aus anderen Gründe, die den Auswahl dieser extremen Lösung (die Bestattung in der Wohngrube) verursachten, unbrauchbar wird.

Das Einäscherungsgrab aus Tãºad-Dealul Cetãþeaua (IGNAT 1987, 12, Taf. II/11-12) stellt, neben andere bei Suplacu de Barcãu (IGNAT 1984; 1998, 57-58) oder Panic / Szilágypanit (IGNAT 1998, 58) entdeckten Einäscherungsgräber ein anderes Verhältnis des jungsteinzeitlichen Menschen mit der Welt und dem Göttlichen dar. Auch wenn selten, die Erscheinungen von Einäscherungsgräber wiederspiegeln – teilweise – die bei den Bevölkerungen der Zeit geschehenen Mentalitätenänderungen.

Die aus diesen Bemerkungen hervorgegangene Schlußfolgerung macht den Verbreitungsgebiet der Suplac– Kulturgruppe, der die Einäscherungsgräber charakteristisch sind, viel zu beschränken. Die Körpergräber stellen ältere, durch Ritus und Rituell in der Salca – Herpály– Kultur gebliebene Kulturaspekte dar, indem diese Kultur – allen Anscheine nach – die Fortsetzerin des genetischen kulturellen Fonds der erforschten Gegend ist.

3. Bemerkungen bezüglich der inneren Chronologie der Salca – Herpály Kultur.

Die Verfasser der Entdeckung von Berettyóújfalu–Herpály schlagen auch eine innere Chronologie der Salca - Herpály– Kultur im Bezug auf der Stratigraphie des Fundortes vor. Die I Phase (die alte) umfaßt die Niveaus 10 und 9, die II Phase (die klassische) das Niveau 8, die Übergangsphase zur dritten Phase ist im Niveau 7 zu finden und die III Phase (die späte) ist aufgrund der Funde aus dem Niveau 6 und – teilweise – aus dem Niveau 5 beschrieben.

Diese Verteilung deutet den Wunsch der Verfasser an die vollständige Fragestellung der Salca – Herpály– Kultur durch die Beobachtungen aus einem einzigen Fundort zu lösen. Die neuen Entdeckungen aus Rumänien von Großkaroly-Cozard, Suplacu de Barcãu und die „Wiederentdeckung“ der Siedlung von Großwardein-Salca spornt die Definierungsbemühung an, aber – gleichzeitig – stellen betrinkend die Frage der Richtigkeit und der Benutzungsweise der Beobachtungen aus Berettyóújfalu–Herpály. Sicher daß die  infolge der Untersuchungen von hier festgestellten „Wirbelsäule“ korrekt ist und kann also benutzt werden. Einzelne, in archäologischen Materialien, sehr reiche Komplexe, wie derjenige von Großkaroly-Cozard ist, die beweisen daß aus typologischer Hinsicht unterschiedlichen keramischen und zierlichen Gattungen miteinanderleben können, deuten – aber – daß der Stand unserer Kenntnisse bezüglich dieser Kultur sind recht unentwickelt.

Die Bemerkung laut der die Mehrheit der Funde die in der Salca – Herpály– Kultur eingestuft werden können sind nicht auch auf stratigraphischen Beobachtungen gestützt, bildet das größte Hindernis für die natürliche und unmittelbare Kenntnis der Kultur. Diese Tatsache, so wie die wenigstens mangelhafte Veröffentlichung der archäologischen Materialien aus der Mehrheit der Fundorte der Kultur, machen uns – vorläufig – keine auf der Vergleichung der archäologischen Materialien aus den verschiedenen bekannten Fundorte gestützten Typologie und innerlichen Chronologie vorzuschlagen. Die auf glaubwürdige stratigraphischen Beobachtungen veredelten Analysen der Zukunft, werden – bestimmt – den Schleier von den Entwicklungsstufen der Salca – Herpály– Kultur aufheben.

G. Die chronologische Einstufung der anderen äneolithischen Niveaus von Großwardein-Salca.

1. Die Tiszapolgár Keramik ist durch archäologische Materialien vertreten, die in der klassischen Phase der Kultur, so wie diese von I. Bognár – Kutzián definiert wurde (KUTZIÁN 1972, 189-194) eingestuft werden können. Die keramischen Materialien von hier können, allen Wahrscheinlichkeiten nach, in der Basatanya– Gruppe eingestufft werden (KUTZIÁN 1972, 172-173, Karte 1). Die geringe Anzahl der archäologischen Materialien macht uns nicht über eine proto – Tiszapolgár– Phase, wie bei Berettyóújfalu–Herpály ausdrücken zu können. 

2. Die Baden – Coþofeni– Keramik stellt einige Probleme bezüglich der chronologischen und kulturellen Einstufung. Wir erinnern – vor allem – daß die Stratigraphie der archäologischen Materialien der Zeit sehr gebrechlich, wenig beziehungsreich ist. Wenn wir wie die archäologischen Materialien aus den älteren Ausgrabungen veröffentlicht worden nachfolgen, stellen wir fest daß diese eine Begründung bilden, um den Fundort sei es in der Coþofeni– Kultur (ROMAN 1976, 13, 43, 46-47, 52, 83; Taf. 1, Nr. 92; 19/15 – Typus IVb1; 21/ Typus IVb1; 24/ Typus IVb2 und V – Bruchstücke; 37/ Motiv Ad2; 38/ Motiv Ae; 41/23; 42/1; 43/11; 44/ Motiv G; 45/ Motiv J und Q; 52/29; 66/4-12; 67/ Coþofeni I; 117), sei es in der Baden– Kultur (ROMAN – NÉMETI 1978, 10, 13, 20, 22, 34-36, 42-43, 49, 56, Abb. 1;  Taf. 1/15; Taf. 49 - Cãrãmidãrie; 50-55 – Großwardein-Salca, Gheþãrie; 73/8-13 – Großwardein-Salca: Baden und Coþofeni Keramik; 74 – Großwardein-Salca: Baden und Coþofeni I Keramik; 75 – Großwardein-Salca: Coþofeni Keramik; 76 – Großwardein-Salca: Baden und Coþofeni – Keramik; 77 – Großwardein-Salca: Coþofeni Keramik; 78 – Großwardein-Salca: Coþofeni III Keramik), auch wenn die letzte Kultur auf  Taf. 3/1 im mit zwei Jahren älteres Buch (ROMAN 1976, 108) für Großwardein-Salca nicht vertreten ist! Aus diesen Texte erfahren wir daß hier sei es mit Baden D1 zeitgenössischen keramischen Coþofeni III– (ROMAN 1976, 52, Taf. 117/1-14; ROMAN – NÉMETI 1978, Taf. 78), sei es Coþofeni I– Materialien (ROMAN 1976, Taf. 66/4-12; 67; ROMAN – NÉMETI 1978, Taf. 74) vertreten sind. In dem der Baden– Kultur gewidmetes Werk wird uns gesagt daß: In den Umgebungen des Munizipiums Großwardein, die chronologische Lage der Baden Funde scheint eindeutiger zu sein: mit den Coþofeni I Siedlungen teilweise zeitgenössisch und der Coþofeni II Bewohnung vorherig (ROMAN – NÉMETI 1978, 57). Indem man auch rasch diese Feststellungen wiederseht, sind wir bezwungen die Schlußfolgerung zu ziehen, laut der sei es bei Großwardein-Salca alle Phasen der Coþofeni– Kultur und eine Phase der Baden– Kultur – eine Tatsache die, wegen der gebrechlichen freigelegten Stratigraphie schwer zu glauben ist – vertreten sind, sei es daß die Definierung der beiden Kulturen im Gebiet des Kreischenlandes mangelhaft und eher den typologischen als den stratigraphischen Prinzipien schuldig ist. Der Definierungsmangel wurde auch von andere Forscher anläßlich der Beschreibung einiger Funde aus demselben chronologischen Horizont aus Banat bemerkt, indem sie bezwungen worden diese als Baden – Coþofeni zu nennen (KALMAR – OPRINESCU 1986).

 

(Übersetzung: Al. Gh. Sonoc)

 

 

 


VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN

 

Plan 1. Großwardein-Salca. Vertikale Stratigraphie.

Abbildung 1. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik. 2-3, 5, 8, 11, 13-14 – Bemalung mit Bitumen; 1 – Bemalung mit Bitumen auf dem Gefäßinnere; 4 – Bemalung mit einer roten stoffe oder, eher, polierte Verzierung auf dem Gefäßinnere; 6 – polierte Verzierung auf dem Gefäßinnere; 9 – Bemalung mit einer weißen Paste; 7 – eingeschnittene Keramik von Tisa I-Typus; 10, 12 – Baden – Coþofeni Keramik.

Abbildung 2. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik. 1, 3-9 – Bemalung mit Bitumen; 2 – polierte monochrome Keramik.

Abbildung 3. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik. 1-4, 6-11 – Bemalung mit Bitumen; 5 – plastische Verzierung.

Abbildung 4. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik. 1-6, 9-11 – Bemalung mit Bitumen; 1 – Bemalung mit Bitumen auf dem Gefäßinnere; 7-8 – Bemaung mit rot.

Abbildung 5. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik. 3 – Amulett; 4 – tiergestaltige Statuette; 1-2 – mit Einschnitte verzierte Keramik.

Abbildung 6. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik. 1 – Bemalung mit Bitumen.

Abbildung 7. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik. 1, 3-4, 7 – Bemalung mit Bitumen; 2 – Bemalung mit rot;  6 – Bemalung mit Bitumen. auf weiß – milchigen Fondengobe; 5 – Bemalung mit weiß.

Abbildung 8. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik. 2-3, 8-10 – Bemalung mit Bitumen; 1, 4-7, 11 – Bemalung mit Bitumen auf weiß – milchigen Fondengobe.

Abbildung 9. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik. 2-4 – Henkeln in Form von Sierköpfe.

Abbildung 10. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik.

Abbildung 11. Großwardein-Salca. 1-2 – Salca – Herpály Keramik; 3-5 – TiszapolgárKeramik.

Abbildung 12. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik. 1, 3-4 – Bemalung mit Bitumen;  2 – Bemalung mit Bitumen auf weiß – milchigen Fondengobe.

Abbildung 13. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik. 1-4, 6-7 – Bemalung mit Bitumen; 2 – Henkel in Form eines Sierkopfes; 5 – Mit Einkerbungen verzierte Keramik; 12 – polierte Verzierungen; 11 – mit tiefen Einkerbungen verzierter Henkel – die Baden – Coþofeni Kultur.

Abbildung 14. Großwardein-Salca. Salca – Hepály Keramik. 1-9 – Bemalung mit Bitumen; 10 – aus Muschel geschaffenes Armband.

Abbildung 15. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik.

Abbildung 16. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik. 3-4 – Bemalung mit Bitumen;  5 – Henkel in Form eines Sierkopfes.

Abbildung 17. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik.

Abbildung 18. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik.

Abbildung 19. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik. 3, 7, 9 – Bemalung mit Bitumen.

Abbildung 20. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik. 1-2, 4-8, 10-15 – Bemalung mit Bitumen;  3 – Gefäß mit Protome; 9 – eingeschnittene Keramik von Tisa I Typus; 12 – eingeschnittene Baden – Coþofeni Keramik.

Abbildung 21. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik. 1-8 – Bemalung mit Bitumen.

Abbildung 22. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik. 1-3, 5-12 – Bemalung mit Bitumen; 11 – Bruchstück aus einem tiergestaltigen Gefäß; 4 – Bruchstück aus einem als Werkzeug benutzten Rehgeweih.

Abbildung 23. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik. 1-2, 4-11 – Bemalung mit Bitumen; 3 – Bemalung mit Bitumen auf weiß – milchigen Fondengobe; 7-9 – Baden – Coþofeni Keramik.

 Abbildung 24. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik. 2-11 – Bemalung mit Bitumen; 1 – Bemalung mit Bitumen auf weiß – milchigen Fondengobe.

Abbildung 25. Großwardein-Salca. Salca – Herpály Keramik. 3, 5 – Bemalung mit Bitumen; 1, 4 – Bemalung mit Bitumen auf weiß – milchigen Fondengobe; 2 – Bemalung mit weiß.

Abbildung 26. Großwardein-Salca. Tiszapolgár Keramik. 1 – durch Einpressung geschaffene Verzierungen.

Abbildung 27. Großwardein-Salca. Tiszapolgár Keramik. 5 – Hallstattzeitliche Keramik.

Abbildung 28. Großwardein-Salca. Baden – Coþofeni Keramik. 6 – Salca – Herpály Keramik.

 

 

 


ABKÜRZUNGEN

 

AAASH           Acta Archaeologica Academiae Scientiarum Hungariae, Budapesta.

ActaMN          Acta Musei Napocensis, Cluj-Napoca.

ActaMP           Acta Musei Porolissensis, Zalãu.

AB(SN)           Analele Banatului (serie nouã), Timiºoara.

                   Archaeologiai Értesitö, Budapesta.

AICSUS          Anuarul Institutului de Cercetãri Sociu-Umane, Sibiu.

Apulum            Acta Musei Apulensis, Alba Iulia.

Banatica           Banatica, Reºiþa.

BMA               Bibliotheca Musei Apulensis, Alba Iulia.

CCA                Cronica cercetãrilor arheologice.

CCDJ              Culturã ºi civilizaþie la Dunãrea de Jos, Cãlãraºi.

Corviniana        Corviniana. Acta Musei Corvinensis, Hunedoara.

Crisia               Crisia, Oradea.

ForVL              Forschungen zur Volksund Landeskunde, Sibiu.

Germania         Germania. Anzeiger der Römisch-Germanischen Kommision des Deutschen Archäologischen Instituts, Frankfurt am Main.

ITSR                Istorie ºi tradiþie în spaþiul românesc, Bucureºti.

JAMÉ              Jósa András Múzeum Évkönyve, Nyiregyháza.

LNMDR          The Late Neolithic of the Middle Danube Region, Timiºoara.

LNTR              The Late Neolithic of the Tisza Region, Budapesta – Szolnok.

Marisia             Marisia, Târgu-Mureº.

MCA               Materiale ºi cercetãri arheologice, Bucureºti.

OrãºtieFD        Orãºtie. Fragmentarium documentar, Orãºtie.

Sargetia            Sargetia. Acta Musei Devensis, Deva.

SCIV(A)          Studii ºi comunicãri de istorie veche (ºi arheologie), Bucureºti.

SIBan              Studii de istorie a Banatului, Timiºoara.

SIT                  Studii de Istorie a Transilvaniei, Cluj-Napoca.

StComB           Studii ºi comunicãri Brukenthal, Sibiu.

StComSM        Satu mare. Studii ºi comunicãri, Satu Mare.

Tib – StComC Tibiscum – Studii ºi comunicãri Caransebeº, Caransebeº.

VCRCC           The Vinèa Culture, its Role and Cultural Connections, Timiºoara.

 


 

 

VERZEICHNIS DER KLITERATURABKÜRZUNGEN

 

CIARNÃU – LAZAROVICI 1985 Ciarnãu I. Lazarovici Gh., Descoperiri neolitice pe valea Ierului. Crisia 15 (1985) 15-25.

COMªA – NÁNÁSY  1971Comºa E. Nánásy Z., Mormântul neolitic descoperit la Sãcuieni. SCIV 21 (1971, 4) 633-636.

1972 – Date privitoare la ceramica pictatã din epoca neoliticã din Criºana. SCIV 22 (1972, 1) 3-18.

DRAªOVEAN 1991Draºovean Fl., Connections between Vinèa C and Tisa Herpály, Petreºti and Bucovãþ cultures in northern Banat. Banatica 11 (1991) 209-212.

1994a – The Petreºti Culture in Banat. AB(SN) 3 (1993) 139-170.

1994b – Cultura Petreºti în Banat. SIBan 16 (1994) 1-45.

1994c – Die Stufe Vinèa C im Banat. Germania 72 (1994, 2) 409-425.

1996 Draºovean Fl., Cultura Vinèa târzie (faza C) în Banat. Timiºoara (1996).

DUMITRAªCU 1972Dumitraºcu S., Cercetãri arheologice în depresiunea Holodului (II). Lucrãri ºtiinþifice. Oradea (1972).

DUMITRAªCU – LUCA 1991 – Dumitraºcu S. – Luca S. A., Contribuþii la cunoaºterea neoliticului din nord-vestul României (I). Aºezarea de la Dumbrava-Medieºul Aurit. Crisia 21 (1991) 289-295.

1995 – Contribuþii la cunoaºterea neoliticului din nord-vestul României (I). Aºezarea de la Unimãt-Dâlboci. AB(SN) 4 (1995) 45-54.

DUMITRAªCU – TÃUTU    1971 Dumitraºcu S. Tãutu N., Ceramica neoliticã pictatã de la Oradea-Ioºia. Crisia 1 (1971) 46-53.

HEGEDÜS – MAKKAY 1987 Hegedüs K. – Makkay J., Véstö-Mágor. LNTR (1987) 85-104.

HORVÁTH 1982Horváth F., The Late Neolithic Stratum of the Gorsza tell. AÉ 109 (1982) 201-222.

1987 – Hódmezövásárhely – Gorsza. LNTR (1987) 31-46.

IERCOªAN 1992 – 1993 Iercoºan N., Sãpãturi arheologice în aºezarea neoliticã de la Cãpleni (jud. Satu Mare). StComSM 9 – 10 (1992 – 1993) 9-22.

1997 – Descoperiri arheologice în aºezarea neoliticã târzie de la Carei, „Cozard“. Groapa nr. 2. StComSM 14 (1997) 23-62.

IGNAT 1973Ignat D., Contribuþii la cunoaºterea neoliticului din Bihor. ActaMN 10 (1973) 477-492.

1976 – Colecþia veche a Muzeului Þãrii Criºurilor (II). Crisia 5 (1976). 

1977 Probleme ale neoliticului din nord-vestul României. ActaMN 14 (1977) 13-21.

1982 – O nouã aºezare eneoliticã la Suplacu de Barcãu. Crisia 12 (1982) 19-28.

1982a – Un aspect mai puþin cunoscut în cadrul ceramicii neolitice pictate din nord-vestul României. Crisia 12 (1982) 361-367.

1984 – Un mormânt de incineraþie descoperit în aºezarea neoliticã de la Suplacu de Barcãu. Crisia 14 (1984) 275-278.

1987 – Aºezarea neoliticã de la Tãºad (jud. Bihor) aparþinând grupului Suplacu de Barcãu (jud. Bihor). Crisia 17 (1987) 9-17.

1998 – Grupul cultural neolitic Suplacu de Barcãu. Timiºoara (1998).

KALICZ – RACZKY 1984Kalicz N. Raczky P., Preliminary Report on the 1977-1982 excavations at the Neolithic and Bronze age tell Settlement of Berettyóújfalu – Herpály. AAASH 36 (1984) 85-136.

1987 – Berettyóújfalu – Herpály. LNTR (1987) 105-126.

KALMAR 1999Kalmar Z. (Maxim), Neo – Eneoliticul din Transilvania. Cluj-Napoca (1999).

KALMAR – OPRINESCU 1986Kalmar Z. (Maxim)  – Oprinescu A., Descoperiri Baden – Coþofeni în Banat. Tib – StComC 6 (1986) 199-210.

KOREK 1987 Korek J., Szegvár-Tüzköves. LNTR (1987) 47-60.

LAZAROVICI 1977Lazarovici Gh., Sfârºitul culturii Vinèa – Turdaº în Câmpia Transilvaniei. Tib – StComCar 2 (1977) 211-230.

1977a – Inventarul a douã morminte neolitice de la Cluj-Napoca. ActaMN 14 (1977) 23-28.

1983 – ªantierul arheologic Iclod (1977 – 1981). MCA 15 (1983) 50-61.

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LAZAROVICI – KALMAR 1982 Lazarovici Gh. – Kalmar Z. (Maxim), Discuþii pe marginea legãturilor cronologice ºi culturale între grupul Iclod ºi cultura Tisa. ActaMN 19 (1982) 221-246.

1986 – ªantierul arheologic Iclod (1983 – 1984). Apulum 23 (1986) 25-42.

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1990 – ªantierul arheologic Iclod (campania 1987). Apulum 26 (1990) 55-68.

1990 – 1993 – Sãpãturile de la Iclod (campania 1988). Apulum 27 – 30 (1990 – 1993) 23-58.

LAZAROVICI – LAKÓ 1981Lazarovici Gh. Lakó, Sãpãturile de la Zãuan – campania din 1980 ºi importanþa acestor descoperiri pentru neoliticul din nord-vestul României. ActaMN 18 (1981) 13-44.

LAZAROVICI – NÉMETI 1983Lazarovici Gh. Németi I., Neoliticul dezvoltat din nord-vestul României. ActaMP 7 (1983) 17-60.

LAZAROVICI und Mitarb. 1983 – 1984 – Lazarovici Gh. – Kalmar Z. (Maxim) – Ardevan R., Aºezarea neoliticã de la Cluj – Piaþa ªtefan cel Mare. Marisia 13-14 (1983 – 1984) 15-22.

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1991Lazarovici Gh. – Kalmar Z. (Maxim)  – Draºovean Fl. – Marin N. – Luca S. A., Cultura Vinèa în România. Timiºoara (1991).

1994Lazarovici Gh. – Kalmar Z. (Maxim) – Pintea R. – Meºter M., ªantierul arheologic Iclod. Campania din 1993. ActaMN 31 (1994, 1) 325-340.

1995 Lazarovici Gh. – Kalmar Z. (Maxim)  – Lazo C. – Meºter M.,  ªantierul arheologic Iclod. Campania 1994. ActaMN 32 (1995, 1) 507-535.

1996 Lazarovici Gh. – Kalmar Z. (Maxim) – Meºter M. – Bulbuc A. – Radu S., ªantierul arheologic Iclod. Campania din 1995. ActaMN 33 (1996, 1) 267-299.

1997 Lazarovici Gh. – Kalmar Z. (Maxim) – Meºter M. – Piciu T. – Radu S. – Bindea M., ªantierul arheologic Iclod. Campania din 1996. ActaMN 34 (1997, 1) 637-667.

LUCA 1993 Luca S. A., A new special discovering from Turdaº. Banatica 12 (1993) 21-23.

1994 – Complexul ritual de la Orãºtie-Dealul Pemilor, punct X2. SCIVA 45 (1994, 4) 363-367.

1994a – Turdaº-Luncã. CCA – campania anului 1993. (1994).

1995 – Die Kultanlage von Broos / Orãºtie-Böhmerberg / Dealul Pemilor, Ausgrabungsstelle X2 (Kreis Hunedoara). ForVL 38 (1995) 85-90.

1995a – Aºezarea de la Turdaº – situaþia actualã a sitului arheologic (I). AICSUS 2 (1995) 33-36.

1995b – Turdaº-Luncã. CCA – campania anului 1994. (1995).

1995c – Cercetãri cu privire la preistoria Orãºtiei. OrãºtieFD (1995).

1995 – 1996 – Die Vinèa – Siedlung aus Rumeß. Die A – Phase der Vinèa – Kultur in Siebenbürgen. Sargetia 26 (1995 – 1996) 45-62.

1996 Încadrarea cronologicã ºi culturalã a aºezãrii neolitice de la Orãºtie-Dealul Pemilor, punct X2. Corviniana 3 (1996) 21-28.

1996a – Eine rituelle Anlage in Turdaº-Luncã (Kreis Hunedoara). ForVL 39 (1996) 121-126.

1996b – Un complex de fundare al locuinþei de la Turdaº-Luncã (jud. Hunedoara). ITSR 2 (1996) 1-6.

1996c – Aºezarea de la Turdaº – situaþia actualã a sitului arheologic (II). AICSUS 3 (1996) 27-30.

1996d – Turdaº-Luncã. CCA – campania anului 1995. (1996).

1996e – Die Siedlung von Thorendorf / Turdaº – der gegenwärtige Stand der archäologischen Ausgrabungsstelle. VCRCC (1996) 219-222.

1997 – Aºezãri neolitice pe valea Mureºului (I). Habitatul turdãºean de la Orãºtie-Dealul Pemilor (punct X2). BMA 4 (1997).

1997a – Turdaº-Luncã. CCA – campania anului 1996 (1997).

1998 Relaþiile culturale de la sfârºitul neoliticului dezvoltat dintre Transilvania ºi þinuturile înconjurãtoare. CCDJ 16 (1998) 252-262.

1998a – La nécropole appartenante à  la culture Turdaþ trouvée à Orãºtie-Dealul Pemilor, Point X2. ITSR 4 (1998) 36-45.

1998b – Turdaº-Luncã. CCA – campania anului 1997. (1998).

1998c – Die kulturelle Beziehungen am Ende der entwickelten Jungsteinzeit zwischen Siebenbürgen und den umgebenden Gebiete. Die Wiederspiegelung dieser in den in der Siedlung von Turdaº-Luncã (Kr. Hunedoara). LNMDR (1998) 165-180.

1999 – Sfârºitul eneoliticului pe teritoriul intracarpatic al României – cultura Bodrogkeresztúr –. Alba Iulia (1999).

1999a – Aspecte ale neoliticului ºi eneoliticului din sudul ºi sud-vestul Transilvaniei. Apulum 36 (1999) 5-33.

LUCA – COSMA 1993 – Archäologische Geländeunterschungen im Brooser Gebiet Böhmerberg (Dealul Pemilor). ForVL 36 (1993) 85-88.

LUCA – IERCOªAN 1997 Luca S. A. – Iercoºan N., Contribuþii la cunoaºterea neoliticului din nord-vestul României (I). Materialele descoperite la Sãcuieni-Horo (jud. Bihor) în anul 1996. StComSM 14 (1997) 11-22.

MARTA – ILIEª 1994 Marta D. – Ilieº C., Cercetãri arheologice la Oradea-Salca. SIT 1 (1994) 23-32.

NÉMETI 1986 – 1987Németi I., Descoperiri din neoliticul târziu în Valea Crasnei. StComSM 7-8 (1986 – 1987) 15-61.

1986 – 1987a – Descoperiri arheologice de pe teritoriul localitãþii Moftinu Mic (jud. Satu Mare). StComSM 7 – 8 (1986 – 1987) 101-137.

PAUL 1969Paul I., Aºezarea neo – eneoliticã de la Pianul de Jos (Podei), jud. Alba. StComB 14 (1969) 33-88.

PAUL – LUCA und Mitarb. 1994 – Orãºtie-Dealul Pemilor, punct X2. CCA – campania anului 1993. (1994)

1995 – Orãºtie-Dealul Pemilor, punct X2. CCA – campania anului 1994. (1995)

1996 – Orãºtie-Dealul Pemilor, punct X2. CCA – campania anului 1995. (1996)

1997 – Orãºtie-Dealul Pemilor, punct X2. CCA – campania anului 1996. (1997)

RACZKY und Mitarb. 1994Raczky P. – Meier-Arendt W. – Kurucz K. – Hajdú Z. – Szikora A., Polgár-Csöszhalom. A Late Neolithic settlement in the Upper Tisza region and its cultural connections (Preliminary report). JAMÉ 36 (1994) 231-312.

ROMAN 1976Roman P. I., Cultura Coþofeni. Bucureºti (1976).

ROMAN – NÉMETI 1978Roman P. I. – Németi I., Cultura Baden în România. Bucureºti (1978).

ROMAN und Mitarb. 1992Roman P. I. – Opriþescu A. D. – János P., Beiträge zur Problematik der schnurverzierten Keramik Südosteuropas. Mainz am Rhein (1992).

RUSU  1971Rusu M., Cultura Tisa. Banatica 1 (1971) 77-83.

RUSU und Mitarb. 1962Rusu M. Spoialã V. Galamb L., Sãpãturile arheologice de la Oradea-Salca, MCA 8 (1962) 159-164.

SZÉKÉLY 1964Székély Z., Descoperiri din neoliticul târziu în aºezarea de la Reci. SCIV 15 (1964, 1) 121-126.

VLASSA 1961Vlassa N., O contribuþie la problema legãturilor culturii Tisa cu alte culturi neolitice din Transilvania. SCIV 12 (1961, 1) 17-24.

1970 – Kulturelle Beziehungen des Neolithikums Siebenbürgens zum Vorderen Orient. ActaMN 7 (1970) 3-39.

1971 – Contribuþii la problema racordãrii cronologiei relative a neoliticului Transilvaniei la cronologia absolutã a Orientului Apropiat. Apulum 9 (1971) 21-63.

1973 – Aºezarea neoliticã de la Cãlata (jud. Cluj). ActaMN 10 (1973) 463-475.

1976 – Neoliticul Transilvaniei. Cluj-Napoca (1976).

X X X  1995 – Istoria oraºului Oradea. Oradea (1995). Der die Jungsteinzeit betreffende teil wurde von Constantin Ilieº verfassen.



[1] Eine zusamenfassende Variante dieses Studium ist in Lauf der Veröffentlichung in Großwardein – Studia Universitatis „Babeº – Bolyai”. Theologica Graeco – Catholica Varadiensis, XLV, 1, 2000, p. 109-163 (die Verfasser des Artikels sind Sabin Adrian Luca, Constantin Ilieº und Sorin Bulzan).